Die Eishockey-Wettbewerbe der Asienspiele 2025 in China liefern spektakuläre Ergebnisse mit teils enormen Leistungsunterschieden zwischen den Nationen. Während Favoriten wie Kasachstan oder Japan souverän in die K.o.-Runde einziehen, sorgen Kantersiege für Staunen.
Die derzeit in China ausgetragenen Asienspielen bringen einige wilde Eishockey-Ergebnisse mit sich. Mit dabei sind in diesem Jahr mit Kasachstan, Südkorea, Japan, China, Chinese Taipei, Thailand, Kirgisistan, Turkmenistan, Hongkong, Singapur, Kuwait, Indien, Macau und Bahrain insgesamt 14 Nationen, die jeweils in einer 6er Gruppe und zwei 4er Gruppen, um die K.o-Phase kämpfen, wobei die nominell besten Nationen die 6er Gruppe ausmachen. Die Asienspiele im Eishockey wurden erstmals 1986 in Sapporo ausgetragen und fanden bisher sieben Mal statt, zuletzt 2017 ebenfalls in Sapporo.
Besonders hervorzuheben ist Teilnehmer Kasachstan, das regelmäßig bei A-Weltmeisterschaften vertreten ist und zuletzt bei der WM in Tschechien den soliden sechsten Gruppenplatz belegte. Das Team wird wie bei der WM auch bei den Asienspielen von KHL-Star Roman Starchenko angeführt. Der Stürmer hat bereits 850 KHL-Spiele am Buckel und kann auf insgesamt neun A-Weltmeisterschaften mit Kasachstan zurückblicken. Auch Japan zählt zu den starken Teilnehmern des Turniers und gehört als etabliertes Team der Division IA zu den Anwärtern auf eine Spitzenplatzierung.
Die großen Leistungsunterschiede zwischen den Teams haben zu teils kuriosen Ergebnissen geführt. Hongkong besiegte Indien beispielsweise mit 30:0, während Kirgisistan Bahrain mit 29:0 demütigte. Für Bahrain kam es jedoch mit der 0:34 Klatsche gegen Kuwait noch bitterer. Auf dieses Spiel zurückzuführen ist auch der aktuelle Topscorer des Turniers. Anton Tsibin von Kuwait konnte allein 14 (7 Tore, 7 Assists) seiner insgesamt 27 Punkte (14 Tore, 13 Assists) in dieser Partie erzielen.
Die sechs Teams der 6er-Gruppe sowie die Gruppensieger der 4er-Gruppen spielen nun in der K.o.-Phase um den Titel. Die Tabellenzweiten, -dritten und -vierten der 4er-Gruppen kämpfen in Platzierungsspielen um die Plätze 9, 11 und 13.
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