Drama um die finnische Spielerin Sanni Hakala. Die Vizeweltmeisterin von 2019 und Olympia-Dritte von 2018 und 2022 kollidierte folgenschwer mit dem Torpfosten. Die Diagnose ist ein Schock. Hakala ist gelähmt und wird wohl ihr Leben lang an den Rollstuhl gefesselt sein.
Eishockey war die große Leidenschaft der 26-jährigen Sanni Hakala und diese Leidenschaft lebte sie äußerst erfolgreich aus. 2016 wechselte sie aus ihre finnischen Heimat in die schwedische Top-Liga und wurde dort sogar Captain von HV71. Bei allen Gelegenheiten repräsentierte sie ihre Heimat, so auch bei der WM 2019, als man Silber gewann, sowie bei den olympischen Spielen 2018 und 2022, beide Male holten die Finninnen die Bronze Medaille.
Nun aber kam es zum folgenschweren Zwischenfall bei einem Ligaspiel. Eine scheinbar harmlose Kollision wird das Leben von Hakala für immer beeinflussen. Die 26-jährige krachte mit dem Kopf voraus in den Torpfosten, das Tor löste sich sofort aus der Verankerung, dennoch blieb Hakala regungslos am Eis liegen.
Nach der ersten Operation wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Sanni Hakala ist von der Brust abwärts gelähmt und kann Arme und Hände nur eingeschränkt bewegen. In einem emotionalem Instagram-Post meldete sie sich nun selbst zu Wort:
„Ich bin nicht nur gezwungen, mit dem Eishockeyspielen aufzuhören, das seit vielen Jahren ein wichtiger Teil meines Lebens ist, sondern auch, dass ich möglicherweise für den Rest meines Lebens im Rollstuhl sitzen muss. Ich weiß, dass ich jetzt vor einem langen und harten Kampf mit meinem Körper und dem härtesten Spiel meines Lebens stehe.“
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