Der EC-KAC musste am Freitagabend die zweite Heimniederlage der laufenden Woche akzeptieren, ein Hári-Tor im ersten Abschnitt blieb beim 0:1 gegen Fehérvár AV19 das einzige der Partie.
Nach nahezu exakt zehn Spielminuten ging Fehérvár AV19 aus seiner ersten konkreten Torchance heraus in Führung: Ein Kuralt-Schlenzer blieb vor dem Kasten hängen, Sebők reagierte gut und schob den Puck nach Linksaußen zu Hári weiter, der aus spitzem Winkel ins halbleere Gehäuse traf. Im weiteren Verlauf des Startdrittels und dann insbesondere im zweiten Abschnitt, als die Rotjacken teils über lange Sequenzen hinweg in der eigenen Zone festhingen, gaben die Gäste aus Ungarn den Ton an, weitere Treffer gelangen ihnen aber nicht. Beide Torhüter, Dahm und Reijola, spielten stark, zumal es ihre Mannschaften verstanden, die Anzahl wirklich hochgradig gefährlicher Torchancen gering zu halten. Die vierte KAC-Niederlage im achten Saisonheimspiel lag auch im in dieser Partie ungefährlichen Powerplay begründet.
Post Game-Kommentar von Assistant Coach David Fischer:
„Das war ein enges Spiel, auch ein hartes, weil beide Teams nicht sehr viele Chancen hergegeben und die neutrale Zone gut zugemacht haben. Unser Penalty Killing war stark, unser Powerplay nicht. Bei Fehérvárs Goalie hat man gesehen, dass er aktuell in toller Form ist, er hat die Chancen auf Treffer, die wir vorfanden, gut vereitelt. Ohne Zweifel gehen wir aktuell durch eine schwierige Phase. So ist eine Eishockeysaison, die Dinge laufen nicht immer wie gewünscht: Manche Spieler von uns suchen nach ihrem Spiel, nach ihrer Konstanz, auf individueller Ebene wie auch in ihren Linien, in ihren Formationen. Das wird durch Krankheiten und Verletzungen im Team weiter erschwert, aber auch das gehört zu jeder Eishockeysaison. Jetzt folgt am Sonntag ein großes und wichtiges Spiel, da müssen wir den Schalter umlegen, uns neu formieren und das wenig Erfreuliche der letzten Tage hinter uns lassen, so ist der Alltag als Profispieler. Die bevorstehende Partie gegen Villach werden wir als gute Gelegenheit betrachten, die Gefühle im Team und rund um das Team wieder positiv werden zu lassen.“
kac.at , Bild: EC-KAC Betriebs GmbH