Nach vier Siegen in der Fremde hintereinander musste der EC-KAC wieder eine Auswärtsniederlager hinnehmen, fünf düstere Minuten im Mitteldrittel waren ausschlaggebend für den 3:4-Verlust in Innsbruck.
Das Spiel auf mäßigem Niveau erlebte in den letzten fünf Minuten des Mitteldrittels seine Vorentscheidung: Bär brachte Innsbruck nach Doppelpass mit Valentini aus kurzer Distanz in Führung. Diese baute Grasso im Powerplay aus spitzem Winkel aus, ehe Hirano von zwischen den Hashmarks aus von einem misslungenen Klärungsversuch Herburgers profitierte. Die Rotjacken, angetreten ohne fünf Stammkräfte, wachten erst im Schlussabschnitt auf: Frasers Anschlusstor von rechts aus wurde allerdings von Bär, der via Valentini von einem schlimmen Turnover Klagenfurts profitierte, beantwortet. Der EC-KAC verkürzte durch Larsen von der rechten Seite der blauen Linie aus und – bei bereits gezogenem Goalie – From aus dem Slot, die Haie brachten den Ein-Tore-Vorsprung aber über die Zeit und nahmen dem Rekordmeister damit auch im zweiten Saisonduell alle drei Zähler ab.
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Diese Partie ist recht leicht erklärt: Unsere gesamte Mannschaft war heute nicht bereit, da schwang nach drei Siegen hintereinander zu viel Selbstsicherheit mit. Für mich wirkte es so, als hätte unser Team gedacht, heute ein einfaches Spiel vor sich zu haben. Da fehlte der Respekt vor dem Gegner und daher haben wir auch verdient verloren, wir waren überhaupt nicht gut genug. Wir brauchen ein besseres und beherzteres Zweikampfverhalten, ein geradlinigeres Spiel, mehr Intensität – und all das vom ersten Faceoff an.“
kac.at , Bild: HCI/Jörgi