Der EC-KAC musste am Freitag eine klare 0:4-Niederlage bei Fehérvár AV19 hinnehmen: Die Ungarn besiegelten das rot-weiße Schicksal, indem sie im zweiten Drittel binnen gut einer Minute drei Mal trafen.
Trotz einer durchwachsenen Vorstellung hielten die Rotjacken das Auswärtsspiel bei Fehérvár AV19 bis knapp nach Spielmitte torlos und damit offen, dann machten die Ungarn allerdings mit drei Treffern innerhalb von 75 Sekunden kurzen Prozess: Erdély wischte aus kurzer Distanz einen Rebound über die Linie, Berger profitierte von einem fatalen, von Mihály abgefangenen KAC-Querpass hinter dem Tor und Gaunce hämmerte kurz nach Zoneneintritt einen Schlagschuss in die lange Kreuzecke. Auch im Schlussdrittel kamen nur die Gastgeber auf das Scoreboard: Im Powerplay vollendete Hári eine feine Diagonalpass-Staffel zum Endstand. Der EC-KAC kassierte nach saisonübergreifend fünf Siegen gegen Székesfehérvár hintereinander wieder eine Niederlage und blieb im vierten ICE-Spiel 2024/25 zum ersten Mal ohne Punktgewinn.
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Székesfehérvár brachte heute mehr und länger Geduld auf als wir, dann ging es mit den drei Toren natürlich sehr schnell. Der Gegner erhielt Momentum aus seinen sechs Powerplaymöglichkeiten, wir kamen hingegen zu keiner einzigen Überzahl. Wir müssen aus dieser Partie lernen, dass es okay ist, wenn eine Partie lange torlos bleibt, da dürfen wir nicht nervös werden und zu viel wollen, sondern müssen unseren Plan beibehalten. Unser Team verlor in dieser Phase die Struktur, Fehérvár profitierte von unseren Turnovern. Diese Begegnung sollten wir schnellstmöglich hinter uns lassen, denn wir blicken nun drei wichtigen Heimspielen entgegen.“
kac.at , Bild: Soós Attila