Nächster Rückschlag für die Arizona Coyotes – eine Abstimmung schmetterte die Vorschläge hinsichtlich eines Entertainment-Viertels samt neuer Spielstätte deutlich ab. Aber was nun? Sind die Tage der Coyotes im Valley gezählt?
Eigentlich sah es seit einigen Monaten relativ gut aus: im Stadtrat wurden die Projekte abgesegnet, nun scheiterte es an einer Abstimmung in Tempe, wo das Milliarden-Dollar-Projekt hätte realisiert werden sollen. Eine große Mehrheit sprach sich gegen einen Bau des 2,3 Milliarden US-Dollar teuren Unterhaltungsviertels aus, somit sind die Arizona Coyotes erneut ohne handfeste Pläne für eine zukünftige Heimstätte.
Derzeit lauft das Team aus Arizona in der Mullett Arena, einer 5.000 Zuseher fassenden Arena am Campus der University of Arizona auf. Die Coyotes bestätigten auch, dass man 2023/24 ebenfalls in der „Mullett“ auflaufen wird – für eine weitere Prognose ließ man sich nicht hinreißen, und das obwohl man sich eigentlich auf einen Verbleib für drei Jahre geeinigt hatte.
Nun starten natürlich wieder die Spekulationen über eine Abwanderung der Coyotes und ein Scheitern des „Hockey in the desert“-Projektes. Mögliche Interessenten gibt es jede Menge, darunter Houston, die mit dem Toyota Center eine voll funktionstüchtige Multi-Funktionsarena haben. Ebenfalls großes Interesse kommt aus dem US-Bundesstaat Utah, wo man das Team in Salt Lake City ansiedeln will. Auch Atlanta, Kansas City, Milwaukee oder Quebec erscheinen als mögliche Spots für eine Umsiedelung der Coyotes. Davon will man im NHL-Headquarter aber „noch“ nichts wissen.
Die Eigentümer der Arizona Coyotes arbeiten bereits an einem neuen Projekt, um das Team weiterhin in der Wüste zu halten. Auf dem offiziellen Team-Twitter-Account gab es auch eine Abstimmung, wo man das Team ansiedeln sollte. Es wird also weiterhin alles versucht werden, die Coyotes auch weiterhin in Arizona auflaufen zu lassen, sollte es nicht aber recht rasch zu einer Einigung zwischen Eigentümern, einem möglichen Standort und der Bevölkerung kommen, dürfte eine Abwanderung die einzige Option bleiben.
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