NHL

NHL-Playoffs-Preview: Toronto greift gegen Florida nach dem ersten Conference Finale seit 21 Jahren!

1893 wurde der Stanley Cup zum ersten Mal vergeben, heuer gehen 16 Teams auf die Jagd nach der begehrten Trophäe. Bis zu Lord Stanleys Hardware sind es 16 Siege, was den Stanley Cup zu einer zu am schwierigsten gewinnenden Trophäe der Sportwelt macht!

Toronto Maple Leafs (A2) : Florida Panthers (WC2)
Season-Series:
3-0-1 (5:4 OT, 6:2, 2:3 OT, 2:1 OT)
All-Time-Record: 48-43-7
Playoff-History: erstes Duell

Nach 19 Jahren ist es endlich geschafft – die Toronto Maple Leafs überstehen eine Runde in den Playoffs. Gegen den Tampa Bay Lightning setzten sich die Kanadier schlussendlich nach sechs Spielen durch. In den letzten Jahren wurde oftmals Kritik an den Topstars um Mitch Marner und Auston Matthews geübt – die geforderten Leistungen blieben in den Playoffs zu oft aus. Nicht in diesem Jahr, denn Marner kam in sechs Spielen auf satte elf Punkte, Matthews auf fünf Tore und neun Zähler. Bemerkenswert war auch die Performance von Verteidiger Morgan Rielly, der mit acht Punkten drittbester Leafs-Scorer war. Mit 20 Gegentoren kassierte man zwar immer noch etwas zu viel, man hatte heuer aber genügend Durchschlagskraft, um in den entscheidenden Momenten zuzuschlagen. Auch Captain John Tavares trug seinen Teil zum ersten Seriengewinn seit 2004 bei – er sorgte für den „series-clincher“ in Game 6.

Bei den Florida Panthers darf die Saison schon jetzt als Erfolg bezeichnet werden. Nicht dass man nach sehr dürftigen Saisonabschnitten doch noch in die Playoffs rutschte, man eliminierte in Runde 1 sogar den Titelfavoriten Nummer 1 nach sieben Spielen. In einer echten „hi-scoring affair“ setzten sich die Panthers im alles entscheidenden Game 7 durch – Carter Verhaeghe schoss Florida in der Overtime eine Runde weiter und die Bruins auf den Golfplatz. 53 Tore fielen im 1st Round Matchup mit den Bruins, aufseiten der Panthers zeigte Matthew Tkachuk mit elf Punkten auf. Bemerkenswert: Verteidiger Brandon Montour erzielte nicht weniger als fünf Tore – darunter auch der Ausgleichstreffer in Game 7, eine Minute vor dem Ende. Fun Fact: Panthers Goalie Sergei Bobrovski eliminierte mit den 2023er Bruins und den 2019er Lightning hochgehandelte Topfavoriten, die während ihren Spielzeiten Rekorde aufstellten, bereits in Runde 1.

Nun kommt es in den Eastern Conference Semifinals zum Premieren-Duell zwischen Toronto und Florida – zweier Teams, die nach der „regular season“ 19 Punkte getrennt waren, vor allem auf „home ice“ präsentieren sich die Leafs mit 27 Siegen als „stärker“. In den vier Saisonduellen setzten sich die Kanadier zwar vier Mal durch, wirklich klar war aber nur eine einzige Partie – die restlichen wurden alle erst in der Overtime entschieden. Ein weiterer Blick auf die nackten Zahlen der „regular season“ zeigen, dass Floridas Offensive durchaus mit jener der Leafs mithalten kann, was aber die Gegentore angeht, hat Toronto klar die Nase vorne. Die Cats haben insgesamt 51 mehr Verlusttreffer hinnehmen müssen als der 13-fache Cup-Champ nordwärts der US-amerikanischen Grenze.

Hockey-News.info Projection: Es wird eine heiß umkämpfte und enge Serie werden, in welcher sich schlussendlich aber die Toronto Maple Leafs nach sechs Spielen durchsetzen.

hockey-news.info , Bild: facebook.com/torontomapleleafs/

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!