Im letzten Saisonduell zwischen den Minnesota Wild und den San Jose Sharks fielen nicht weniger als 15 Tore. Auch Marco Rossi konnte sein Punktekonto aufbessern.
Für Minnesota war es das vorletzte Heimspiel der „regular season“ – das letzte steigt am 15. April gegen die Anaheim Ducks. Gut möglich, dass es aber das letzte „home game“ von Marc-Andre Fleury war, der seine Karriere nach der aktuellen Saison beenden wird. Bemerkenswert: der 70. Overtime-Erfolg in der Karriere des Kanadiers ist ein neuer Bestwert. Bis heute Nacht hatte Martin Brodeur diesen mit 69 Siegen in der Verlängerung inne.
Sowohl Joel Eriksson Ek, als auch Kirill Kaprizov kehrten bei den Wild wieder ins Lineup zurück und gaben der Offensiven einen gehörigen Boost. Rossi centerte die nominell erste Reihe mit Mats Zuccarello und dem Russen, der zum ersten Mal sein 27. Jänner wieder im Spielbetrieb stand. Eriksson Eks Pause ging ebenfalls über mehrere Wochen, er erzielte in seinem Comeback gleich vier Tore. Kaprizov kam auf zwei Tore und drei Scorerpunkte. Marco Rossi war an insgesamt zwei Treffern beteiligt und konnte sein Punktekonto auf 60 Zähler (24G + 36A) erhöhen. Damit liegt der gebürtige Feldkircher in der Wild-internen Scoringwertung auf Platz 2. Matt Boldy führt diese mit 71 Punkten an.
Minnesota verspielte im dritten Abschnitt eine 7:4 Führung und musste noch in die Overtime, wo Kaprizov für den Extrapunkt sorgte. Auf Seiten der Sharks zeigte Youngster Macklin Celebrini mit drei Toren und fünf Punkten auf. Er ist der erste 1st Overall Pick seit Auston Matthews, der in seiner Rookie Saison einen Triplepack bejubeln konnte.
KAPRIZOV WINS IT IN OT IN HIS RETURN!! 🤯
The FIFTEENTH goal of the game is Kirill Kaprizov’s @Energizer overtime winner! pic.twitter.com/drDqddz0qq
— NHL (@NHL) April 10, 2025
Nach dem 43. Saisonsieg liegen die WIld mit 93 Punkten auf dem ersten Wildcardplatz des Westens – der Abstand auf die Nicht-Playoffplätze beträgt bereits fünf Punkte, eine Playoffteilnahme scheint sehr wahrscheinlich. Nun geht es in zwei Tagen in das direkte Duell gegen die Calgary Flames, am Tag darauf gastiert man in Vancouver.
Bild: facebook.com/minnesotawild
