National League

NLA: Die Fans haben die Ligareform inklusive Legionärs-Anhebung erfolgreich verhindert!

Für viel Zündstoff sorgte in den vergangenen Wochen die geplante Ligareform der National-League

In den emotionalen Diskussionen gelang es den Verantwortlichen nicht, nachvollziehbare Argumente vorzulegen, die Kommunikation zusammenzulegen und diverse Meinungsverschiedenheiten intern auszutragen. Die Ligaführung und die NL-Clubs bedauern diese Entwicklung und werden vor dem Saisonende keine weiteren Maßnahmen mehr treffen.

In der VR-Sitzung der NL-Liga zu Beginn dieser Woche wurden die Ereignisse der letzten Wochen ausführlich diskutiert. Dabei sind sich alle Beteiligte nach wie vor einig, dass baldige Maßnahmen nötig sind um offene Fragen zu bereinigen und die Weichen für die Zukunft gestellt werden müssen. Weitere Beschlüsse betreffend der Ligareform, werden daher erst nach dem Saisonende gefällt und stellen diese Reform bis mindestens bis im Sommer 2021 zurück. Diskutieren über die angedachten Änderungen wollen die Clubs erst nach dieser Saison.

Nicht etwa der kurze Protest der NLA-Spieler Ende Februar bewirkte die Verschiebung der Ligareform, sondern eher das Unverständnis der Fans und der zahlenden Zuschauer, welchen diese Reform überhaupt nicht schmackhaft gemacht werden konnte. Die ständige Kritik von Außen (Fans, Spieler, Sponsoren, Donatoren usw.) brachte mehrere Clubs ins Grübeln, denn bis im Frühsommer müssen die Saisonabonnemente sowie Sponsoring-Pakete verkauft werden.

Daher beschloss die National League AG nun, die Entscheide betreffend der Ligareform erst nach dem Saisonende zu fällen, die Angelegenheit aber weiter zu verfolgen. Auch werden nun die Fans und die Spieler mit einbezogen, eine Arbeitsgruppe gegründet, in der auch die Spielergewerkschaft (SIHPU) mit Jonas Hiller als Präsident vertreten ist. Fans und die zahlenden Zuschauer sollen im Rahmen einer großen Umfrage mit dem Arbeitstitel: „Dini Liga“ sollen ihre Meinungen kund tun dürfen.

Somit ist die bereits beschlossene Änderung bei den Importspielern auf die Saison 2022/23 hinfällig geworden und die Übergangsphase neu die Saisons 2021/22 und 2022/23 umfassen. Hinfällig auch das Thema betr. der Import-Spieler mit dem Status „Schweizer Lizenz“, darüber soll später noch einmal vertieft diskutiert werden.

Ein mittelfristiger aber wichtige Bestandteil wird vor allem das Financial-Fair-Play-System sein. Bereits wurde bei der Wettbewerbskommission (WEKO) seitens Ligaführung eine Beratungsanfrage gestellt. Bei einer positiven Antwort kann dieser wichtige, zentrale Baustein weiter entwickelt werden.

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