National League

NLA: Ein Favorit auf den Trainerposten in Davos sticht heraus

Noch immer ist offen, wer ab der kommenden neuen Saison die Nachfolge von Christan Wohlwend antreten und Chef an der Bande des HC Davos sein wird. Als heißester Kandidat gilt zurzeit Josh Holden, der ehemalige Langnau und Zuger Spieler und jetziger Assistent von Coach Tagnes, er wird die Innerschweizer per Ende Saison verlassen. Das sich Holden aber für den Chefposten beim HCD beworben hat und nun als heißer Kandidat gehandelt wird, stößt aber manchem sauer auf.

Unter dem Facebook-Profil der «Südostschweiz» gaben unzählige Personen ihre Meinung zu Holden als potenziellem neuen HCD-Trainer kund und meistens fallen die Reaktion ziemlich negativ aus. Ein User schreibt beispielsweise, dass die Wahl eine Katastrophe wäre, da Josh Holden früher als Spieler für die Davoser Fans ein rotes Tuch war. Ein anderer meinte sogar, dass Holden als Coach für den HCD den Untergang bedeuten würde. Weiter heißt es, dass Holden eine Hassfigur darstelle und bereits mit viel Druck und einer negativen Vorgeschichte in seinen Job als neuer HCD-Trainer starten würde. 

Als weiterer Punkt wurde die fehlende Erfahrung des Kanadiers als Headcoach und die Tatsache, dass von den Davoser Fans nach den Erfahrungen der letzten 27 Jahre ein Schweizer Headcoach an die Bande gewünscht wird, obwohl Holden auch den Schweizer Pass besitzt. Vorschläge wie Kevin Schläpfer, Chris McSorley, Ville Peltonen, Joe Thornton oder auch den bisherigen Assistenten und interimistischen Headcoach Waltteri Immonen wurden genannt und als Kandidaten ins Spiel gebracht.

Doch gibt es neben den vielen negativen Kommentaren auch User, welche Holden als Cheftrainer begrüßen würden. 

Eigentlich bringt Josh Holden für den Job als Headcoach des HCD alles mit
Sicher war Holden als Spieler eine Reizfigur bei vielen gegnerischen Fans. Auf der einen Seite war der Kanadier ein äußerst begabter Eishockeyspieler, ein schlauer Fuchs, andererseits hatte er die nur wenigen Spielern gegebene spezielle Art, dem Gegner derart unter die Haut zu gehen und zu provozieren. Manchmal überbordete er und ließ sich zu unfairen Aktionen hinreißen. Doch ist das Feuer und die Leidenschaft, welche Holden während seiner Spielerkarriere auszeichneten keine schlechten Voraussetzungen für Cheftrainer-Posten. Auch dass er in den letzten fünf Jahren vom wohl besten Trainer der National League lernen und profitieren konnte, selbst wenn er auf dem Papier keine Headcoaching-Erfahrung hat, hat er alles was es braucht für den Job an der Davoser-Bande.

 

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