Der erste Spieltag beim Deutschland CUp in Krefeld ist Geschichte und die österreichische Eishockey Nationalmannschaft startete mit einem 3:2 Overtime Erfolg in das Turnier in Krefeld. Headcoach Roger Bader zeigte sich nach dem Erfolg gegen den Nachbarn durchaus zufrieden.
„Wir konnten vieles von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Im ersten Drittel hatten wir noch etwas Mühe. Es braucht immer eine Periode, wenn man wieder neu zusammenkommt. Ab dem zweiten Drittel haben wir das besser hinbekommen. Diesen zweiten Spielabschnitt habe ich generell sehr sehr stark von uns empfunden. Auch wenn die Slowakei wie wir einige Spieler von der WM vorgeben musste, hat man vor allem gesehen, wie breit wir mittlerweile geworden sind. Das war sehr erfreulich zu sehen“, so Bader
In Krefeld sorgte der Slowake Michal Beno für den ersten Treffer, als er in Minute 15 Österreichs Schlussmann, David Kickert, bezwingen konnte. Doch Lugano-Legionär Bernd Wolf egalisierte noch vor der Pause den Spielstand. Dominique Heinrich stellte nach der ersten Drittelpause mit einem Powerplay-Treffer auf 2:1, die Slowaken glichen fünf Minuten vor der Schlusssirene durch Adrian Holesinsky aus. In der anschließenden Verlängerung dauerte es nicht lange – Lukas Haudum sorgte nach nur 32 Sekunden für einen rot-weiß-roten Jubel. Bemerkenswert: auch die zweite Partie zwischen Deutschland und Dänemark wurde in der Overtime entschieden, auch dort lautete das Ergebnis 3:2. Für den Gastgeber avancierte Nürnberg-Crack Dominik Schmolz mit einem Doppelpack zum Matchwinner.
Lukas Haudum sieht den Erfolg gegen die Slowakei als wichtigen „confidence builder an: „Es war sehr schwer heute. Die Slowakei ist ein gutes Tempo gefahren, da hat es eine sehr gute Leistung von uns gebraucht. Ab und zu hat bei uns in der Defensivzone ein wenig die Zuteilung gefehlt, aber insgesamt war es eine gute Partie von uns auf der man aufbauen kann. Ich glaube dieser Sieg bedeutet sehr viel für uns, vor allem nach der super WM. Wir wollen zeigen, dass wir mit diesen Nationen mitspielen können. Dieser Sieg gibt Selbstvertrauen für das Turnier.“
David Kickert wurde zum „Player of the Match“ gewählt und erzählte auch vom Unterschied zur heimischen Liga: „Es war viel zu tun. Viele von den jungen Spielern haben sich am Anfang erst an das Tempo gewöhnen müssen. Ich glaube, wir sind noch nicht ganz dort, wo wir sein wollen. Es ist schon ein anderes Level vom Speed her und vom Verkehr vor dem Tor als in unserer Liga. Wir haben uns als internes Ziel gesetzt zwei Siege einzufahren, das ist jetzt der erste.“
Heute ist Pause angesagt, morgen wartet das ewige Duell mit Deutschland auf die ÖEHV-Cracks.
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