„Integrität im Sport ist entscheidend für ein sicheres und faires Umfeld für alle Beteiligen. Umso wichtiger sind die Zusammenarbeit und der Austausch der verantwortlichen Stellen auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Entwicklung einer Strategie, um möglichen Vorfällen entgegenzuwirken und wenn es dennoch zu einem Integritätsfall kommt, richtig und frühzeitig zu handeln. Die Integrity Officer Initiative der IIHF ist ein wichtiger Schritt für unseren Eishockeysport. Ich bin motiviert, diese Themen im österreichischen Eishockey anzugehen und freue mich auf die kommenden Projekte“, erklärt Timo Gless, ÖEHV Sportkoordinator und Integrity Officer.
Der Integrity Officer dient in seiner Funktion einerseits als Kontaktperson für die IIHF in Bezug auf die vier Säulen Anti-Doping, Wettspiel- und Wettkampfmanipulation, Missbrauch und Belästigung sowie Ethik und ist gleichzeitig Verbindungsglied zu allen relevanten nationalen Gremien/Regierungsorganisationen, die sich mit Fragen der Integrität befassen. Zudem fungiert der Integrity Officer des ÖEHV auch als Anlaufstelle für den ÖEHV intern, die Landesverbände, Vereine, Spieler:innen und Eltern.
DER ÖEHV KOOPERIERT IN ALLEN ANGEGEBENEN BEREICHEN MIT DEN HEIMISCHEN ORGANISATIONEN:
- Sportministerium (BMKÖS)
- Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC)
- Fairplay – Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung
- 100% Sport – Österreichisches Zentrum für Safe Sport
- Play Fair Code – Integrity Wins
- Nationale Anti-Doping Agentur Austria (NADA)
DER ÖEHV IST IN FOLGENDEN NATIONALEN ARBEITSGRUPPEN DES VIDC (GEFÖRDERT DURCH DAS BMKÖS) VERTRETEN:
- AG Sport & Menschenrechte
- AG Geschlechtliche & Sexuelle Vielfalt
ZU DEN AUFGABEN DES INTEGRITY OFFICER ZÄHLEN:
- Kontaktstelle für alle Integritätsfälle/-probleme in Österreich
- Ansprechpartner für alle Integritätsfälle/-probleme bei IIHF Weltmeisterschaften
- Koordinierung und Verwaltung der Kommunikation zwischen Spielern, Klubs, MNAs und der IIHF bei Integritätsangelegenheiten
- Vertrautheit mit dem IIHF Integrity Book und weiteren IIHF-Richtlinien zu den 4 Säulen
- Überwachung der von der IIHF verhängten Sanktionen
- Information der IIHF über nationale Integritätsfälle (involvierte Personen auf internationaler Ebene)
- Meldung und Dokumentation von Nichtkonformitäten
- Planen und Organisieren von Sensibilisierungs- und Bildungsprogrammen zusammen mit den jeweiligen Interessenvertretern (d.h. NADA, ÖOC, IIHF, Polizei, etc.)
- Entwicklung einer nationalen Strategie für jede Säule der Integrität
Nähere Informationen, Downloads, Kontaktdaten und vieles mehr zum Thema Integrität im Eishockeysport sowie den vier Säulen Anti-Doping, Wettspiel- und Wettkampfmanipulation, Missbrauch und Belästigung sowie Ethik, werden in Kürze auf der Website des ÖEHV verfügbar sein.
eishockey.at , Bild: Ben Leitner