International

ÖEHV: Die Stimmen nach dem ersten Test gegen Deutschland!

Im ersten von zwei Testspielen gegen Deutschland in der WM-Vorbereitung muss sich Österreichs Herreneishockey Nationalteam 0:2 geschlagen geben.

Nach einem schlechten Start in die Partie samt Zeitstrafe nach wenigen Sekunden und 0:2-Rückstand in Minute sechs steigerte sich die ÖEHV-Auswahl von Drittel zu Drittel und dominierte den WM-Siebten von 2022 phasenweise. Am Samstag kommt es in Landshut zum zweiten Aufeinandertreffen, live zu sehen auf LIVE.eishockey.at.

Head Coach Roger Bader: „Wir waren im zweiten Drittel schon mit 12:6 Torschüssen überlegen. Je länger das Spiel gedauert hat umso besser wurden wir. Das Spiel hat unglücklich begonnen mit einem unnötigen Foul. Im Powerplay haben wir das Box-Play nicht gut gespielt und haben das erste Tor bekommen. Wir waren generell im ersten Drittel noch nicht so gut organisiert, weil es einfach ein höheres Niveau ist. Es ist schneller und intensiver als gegen Italien und Slowenien. Wir haben an ein paar Stellschrauben gedreht, haben taktisch ein paar Änderungen vorgenommen. Dadurch wurden wir kompakter, wurden defensiv besser und kamen zu unseren Chancen. Erstens wie Mannschaft von Spiel zu Spiel Fortschritte macht. Wir haben jede Woche bessere Gegner und das ist gut. Wir wollen Schritt für Schritt an das Niveau kommen, das gefordert ist in Tampere. Zum anderen gehen die Spieler in eine Selektion und können sich präsentieren.“

Manuel Ganahl: „Ich glaube zum Start hatten wir relativ viel Respekt, haben schwer in die Partie hineingefunden und sind rasch 0:2 zurück gelegen. Dann sind wir eigentlich das ganze restliche Spiel dem Rückstand hinterhergelaufen. Wir haben schon die eine oder andere Chance kreiert, aber ich glaube da muss noch mehr kommen, das muss man noch mehr wollen. Aber dafür sind die Spiele auch da. Wir haben die Geschwindigkeit relativ zügig angenommen. Nach zwölf, 15 Minuten haben wir ins Spiel gefunden, haben das Tempo angenommen und haben unsere Bereitschaft zum Körperspiel und unsere Aggressionen ein bisschen hochgeschraubt und haben sie das restliche Spiel gut gematcht.“

DEB-Bundestrainer Harold Kreis: „Wir haben einen guten Start erwischt. Österreich hat gleich eine Strafzeit genommen und wir haben unser Powerplay verwertet. Das hat unsere Nerven etwas beruhigt, weil wir wussten, dass wir nach den vergangenen beiden Spielen heute unbedingt besser spielen wollten. Das erste Drittel war dann auch wirklich ein gutes Drittel für uns, danach war es vom Spielanteil und vom Kämpferischen her ausgeglichener. Am Ende sind wir sehr glücklich mit dem Spiel und auch mit dem entsprechenden Ergebnis.“

Verteidiger Moritz Müller: „Es war alles in allem ein gutes Spiel von uns. Der gute Start mit zwei schnellen Toren hat es uns leicht gemacht ins Spiel zu kommen. Natürlich sind jetzt nochmal neue Jungs dazugekommen, deswegen sind wir noch so ein bisschen in der Findungsphase. Zum Großteil haben wir heute eine gute Arbeit gemacht. Hier und da können wir die Spielzüge noch ein bisschen gradliniger und sauberer zu Ende spielen.“

Stürmer Parker Tuomie: „Es war heute ein sehr schönes Gefühl für die Nationalmannschaft zu treffen. Aber auch Maximilian Franzreb hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Generell haben wir auch heute gegen Österreich sehr gut verteidigt. Wir konnten auch offensiv mehr Akzente setzen, aber vor allem in der Defensive haben wir einen großen Sprung gemacht. Wir wollen natürlich nochmal ein weiteres gutes Spiel am Samstag gegen Österreich machen, aber vor allem auf unsere Defensive achten, weil dann wissen wir, dass wir auch offensiv kreieren können.“

eishockey.at , DEB, Bild: DEB / City-Press GmbH

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