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ÖEHV: So steht es um die Nationalteam-Einsätze der Austro-Exporte!

In der kommenden Woche kommt das Nationalteam in Wien zusammen, um sich auf die ersten Testspiele vorzubereiten. Dabei fehlen natürlich noch die Cracks der ICEHL-Finalisten aus Klagenfurt und Salzburg, sowie einige Exporte. Wie hoch die Chancen einer Teilnahme von Rossi, Kasper, Raffl und Co ist, beantwortet Roger Bader im Interview.

Bevor es für das Nationalteam ans Eingemachte geht, bat „laola1.tv“ Head Coach Roger Bader noch zum Interview. Dabei musste natürlich auch über das „Sorgenkind“ Steffl Arena gesprochen werden. Hier zeigt sich Bader aber gelassen: „Heute war es deutlich besser als gestern. Sie haben sich sehr bemüht, das muss man wirklich anerkennen. Gestern hatten wir noch viel Wasser drauf, da war die Eisqualität erwartungsgemäß nicht so gut. Heute war es viel besser, da war es fast normal.“

Dennoch schwingt immer wieder das ungute Gefühl mit. Vor allem Anfang Mai beim Testspielkracher gegen Kanada darf es an der Eisanlage zu keinerlei Probleme kommen. Die ersten Trainings liefen zufriedenstellend, vor allem wenn man bedenkt, dass einige Cracks seit mehr als fünf Wochen kein Spiel mehr in den Beinen hatten

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage, wer von den mittlerweile doch zahlreichen Legionären dem Nationalteam zur Verfügung stehen wird. Bedeckt hält sich der Teamchef dabei zu Michi Raffl, der aktuell mit Lausanne im Halbfinale der Schweizer Liga steht und sein letztes Spiel für das Nationalteam im Jahr 2019 bestritt: „Er hatte viele Verletzungen, er wird sehr genau überprüfen, ob sein Körper es zulässt, die Saison zu verlängern. Im Moment lasse ich ihn komplett in Ruhe. Ich warte ab, wie lange seine Saison ist und dann schauen wir mal.“

Schon etwas optimistischer sieht es beim Spieler des Jahres Marco Rossi aus. Zum Leidwesen von Rossi wird Minnesota die Play-Offs ziemlich sicher nicht erreichen. Das könnte für das Nationalteam aber zum Glücksfall werden. Sollte Rossi fit bleiben, wäre es durchaus realistisch, dass er in rot-weiß-rot auflaufen wird. 

Fragezeichen hingegen stehen hinter Marco Kasper und Thimo Nickl, die beide bereits fix für die Play-Offs qualifiziert sind. Hier wird es davon abhängen, wie lange die Post-Season dauern wird. Noch offen ist die Situation bei David Reinbacher, der mit den Laval Rocket in der AHL derzeit um einen Play-Off-Platz kämpft. 

Bader lässt sich aus heutiger Sicht noch die Option offen, Kader-Plätze freizuhalten: „Wir melden im ersten Spiel 20 Spieler, haben dann noch zwei offene Plätze und zwei Extraspieler in Prag dabei. Ob wir die dann melden oder auf die Spieler aus Nordamerika warten – es muss auf jeden Fall Sinn ergeben.“

www.hockey.news.info, Bild: https://www.facebook.com/minnesotawild

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