In den vergangenen Tagen verschaffte sich Sportdirektor Roger Bader einen persönlichen Eindruck vom WM-Spielort Prag (CZE), besichtigte Hotel und Halle und stellt den Organisatoren ein gutes Zeugnis aus.
„Dieses Scouting des WM-Ortes gehört zu den Pflichtaufgaben des Sportdirektors“, erklärt Roger Bader, der wie schon bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften nichts dem Zufall überlässt und sämtliche Details vorab klärt: „Alles, was ich planen und vorbereiten kann im Vorfeld, mache ich. Dann kann man auch reagieren, sollte dies nötig sein.“
So wurden sämtliche Zimmer für Spieler, Staff und Physiotherapeuten im Hotel besichtigt, ein Blick in den Seminarraum und Essensraum getätigt und dabei alles mit den Verantwortlichen besprochen, was das Nationalteam benötigt. „Da geht es bereits um Details wie die Bestuhlung des Seminarraums, den Beamer, die Anzahl der Flip Charts oder auch das Essen“, erläutert der Sportdirektor.
Auch eine Stippvisite in der 17.500 Zuseher fassenden O2-Arena in Prag durfte da nicht fehlen. „Ein Riesenstadion“, wie auch Roger Bader vermerkte. Anders als in den vergangenen zwei Jahren in Tampere (FIN), als Österreich eine provisorische Kabine beziehen musste, verfügt die O2-Arena über ausreichend Kabinen und Nebenräume. Diese hat man detailliert abfotografiert und gefilmt, damit sich speziell die Equipment Manager ein Bild machen können und überlegen können, wie die Räume eingerichtet werden.
Ein großer logistischer Vorteil ist, dass Match- und Trainingshalle, wie schon in Tampere, in einem sind. Zudem verfügt die Arena über einen top ausgestatteten Kraftraum, der sämtlichen Nationen zur Verfügung steht und bietet auch ausreichend Flächen für Off Ice-Trainings. „Wir haben uns in diesen zwei Tagen einen guten Eindruck und Überblick verschafft. Die Gastgeber sind gut vorbereitet und auch wir werden wie üblich nichts dem Zufall überlassen“, resümiert Roger Bader.
www.eishockey.at, Pic: ÖEHV