Deutschland

Reform des deutschen Eishockeys: Wie die Nationalmannschaft bei künftigen Turnieren überraschen kann

Die deutsche Mannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Kanada alle beeindruckt. Das Team erreichte zum ersten Mal in seiner Geschichte das Viertelfinale. Die Deutschen hätten stärker sein können, aber das Coronavirus ließ sie ohne mehrere Schlüsselspieler zurück: Torhüter Tobias Ancicka, Stürmer Nino Kinder und den Erstrunden-Draft-Pick Lukas Reichel aus Chicago für die Olympischen Winterspiele 2020. Bei dieser Weltmeisterschaft hat Deutschland nur das letzte Spiel der Gruppenphase und das Viertelfinale gegen Russland in voller Stärke bestritten. Davor spielten sie mit drei offensiven Dreiern und fünf Verteidigern, und Stürmer Jakub Borzecki war in Edmonton nicht dabei, weil er einen negativen Test auf das Coronavirus nicht bestehen konnte.

Diese Faktoren haben die Mannschaft nicht daran gehindert, ein hohes Niveau zu zeigen und all jene zu überraschen, die Deutschland nur mit Fußball in Verbindung bringen. Vor Beginn des Turniers hätten Sie eine Wette mit hohem Einsatz auf die deutsche Mannschaft abschließen und viel Geld gewinnen können. Wenn Sie nicht viel über Eishockey wissen, aber dennoch Ihr Glück versuchen möchten, sind moderne Online-Casinos eine ideale Option. Sie ermöglichen es neuen Spielern, Online Casino 5 Euro Einzahlung zu machen. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Bargeldbonus oder eine Casino 1 Euro Einzahlung zu erhalten. So können neue Spieler die Spielautomaten ausprobieren, ohne Geld zu verlieren. Wir sind der Meinung, dass es eine großartige Möglichkeit ist, seine Freizeit zu verbringen, wenn man eine Pause von der Arbeit oder einer anstrengenden Arbeitswoche sucht.

Fokus auf die Jugend

In der Vergangenheit hat sich der Deutsche Eishockey-Bund um die Einbürgerung von Spielern bemüht. Ein gutes Beispiel ist der Stürmer Brooks Macek. Der Dachverband erkannte, dass dies eine Fehlentwicklung war und begann, seine ganze Energie in die Jugend zu investieren. Der nationale Eishockeyverband hat ein spezielles Programm für die Entwicklung junger Eishockeyspieler entwickelt. So gibt es beispielsweise spezielle Personen, die in den deutschen Städten unterwegs sind und die Umsetzung des Ausbildungsprogramms für junge Spieler überwachen. Die Vereine selbst betrachten dies als Hilfe und nicht als Versäumnis.

Seit 2017 wurden sieben deutsche Spieler im NHL-Draft ausgewählt. Bemerkenswert ist, dass fünf von ihnen in den ersten beiden Runden ausgewählt wurden. Und John-Jason Peterka, einer der Schlüsselspieler bei der letzten Weltmeisterschaft für Deutschland, wurde mit der Nummer 34 ausgewählt. Dominik Bokk, Moritz Seider, Tim Stützle und Lukas Reichel wurden in der ersten Runde ausgewählt. Im Draft 2018 wählte Florida Justin Schütz in der sechsten Runde, und ein Jahr zuvor wählte Winnipeg Leon Gawanke in der fünften Runde.

Alle diese Eishockeyspieler sind Produkte des deutschen Eishockey-Entwicklungssystems. Nur Bokk und Gawanke hatten vor ihrem Draft-Jahr nicht in einer lokalen Liga gespielt: Leon hatte in der Quebecer Hockeyliga gespielt, während Dominik in der schwedischen Juniorenliga aktiv war.

Die Olympischen Spiele festigten ihren Erfolg

Nach der Qualifikation Deutschlands für die Olympischen Spiele 2018 wuchs das Interesse der Nation am Eishockey. Dementsprechend haben die Sponsoring-Investitionen in das Spiel zugenommen, insbesondere im Kinder- und Jugendbereich. Im Jahr 2019 rangieren die Eishockeyligen in Bezug auf die Besucherzahlen auf dem dritten Platz. Auf den Tribünen saßen durchschnittlich 6.215 Fans, während die KHL 6.397 Fans zählte. Ein Jahr später überholte die deutsche Eishockeyliga die russische Eishockeyliga mit einer Zuschauerzahl von 6.523 gegenüber 6.486 in der KHL.

Bemerkenswert ist, dass die zweite deutsche Liga 2019 mit 2.511 Zuschauern nur von der zweiten schwedischen Eishockeyliga übertroffen wurde, die im Durchschnitt 2.713 Zuschauer hatte. Im Jahr 2020 lag die Liga 2 mit 2 855 Fans an der Spitze der zweiten Liga, während die Zahl der Fans in den nordischen Ländern auf 2 606 sank.

Zu diesen beeindruckenden Zahlen trägt auch die Infrastruktur bei. In Deutschland gibt es die Mercedes-Benz-Arena mit 14.200 Plätzen, die Lanxess-Arena in Köln mit 18.500 Plätzen, eine 13.400-Plätze-Arena in Düsseldorf und die SAP-Arena in Mannheim mit 15.000 Plätzen. Die anderen Eishockeystadien fassen zwischen 4.000 und 9.000 Zuschauer. Gleichzeitig ist der Verband nicht bestrebt, sich in Großstädten zu etablieren. Das Wichtigste für die Deutschen ist die finanzielle Stabilität, damit die Vereine keine Schulden und Kredite machen und die Gehälter der Eishockeyspieler pünktlich bezahlt werden.

Sponsoring und Unterstützung für den Hockeysport

Das System der Red Bulls hebt sich in der deutschen Talentförderhierarchie ab. Die U18-Mannschaft spielt in der tschechischen U20-Meisterschaft. Und die Jugendmannschaft von Red Bull tritt in der Alpine Men’s League gegen Vereine aus Italien, Slowenien und Österreich an.

Interessanterweise bestehen die Junioren- und Jugendmannschaften der Bulls aus österreichischen und deutschen Spielern. Die talentiertesten Spieler qualifizieren sich für die österreichischen Meisterschaften und versuchen dann ihr Glück in der deutschen Liga, wo sie den Münchner Verein vertreten. Auch wenn sich das Trainingssystem der Red Bulls von dem der deutschen Mannschaften unterscheidet, hat es seine eigene Wirkung.

Entwicklungspläne bis 2026

Der deutsche Hockeyverband hat das Powerplay-Programm 2014 verabschiedet, mit dem Ziel, dass die deutsche Nationalmannschaft bis 2026 eine weitere Weltelite-Mannschaft im Hockey wird. Der Schwerpunkt liegt nun auf den Junioren- und Jugendmannschaften, um sicherzustellen, dass sie weiterhin konstant in der Eliteliga spielen. Stützle, Peterka, Seider sind nur der Anfang eines umfangreichen Programms zur Entwicklung talentierter Spieler. Die Scouts haben Moritz Elias, den Bruder von Florian, ins Visier genommen.

Obwohl der deutsche Eishockeysport begonnen hat, der Welt junge Stars zu schenken, sind die NHL-Scouts bei Spielern aus diesem Land vorsichtig. Wenn ein Talent heraussticht, wird ein Eishockeyspieler unter den besten 31 ausgewählt, aber Spieler aus der dritten oder siebten Runde werden gegenüber Europäern aus anderen Ländern bevorzugt.

Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob Deutschland sein Ziel für 2026 erreichen kann. Der Bund hat noch 4 Jahre Zeit, aber im Moment können wir mit Sicherheit sagen – die Deutschen sind auf dem richtigen Weg!

Photo by Markus Spiske on Unsplash

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