EC Red Bull Salzburg

Salzburg-Coach Oliver David: „Die Liga hat natürlich Priorität!“

Dem amtierenden Meister ist die Rückkehr aus der Länderspielpause gelungen. Im Achtelfinalhinspiel der Champions Hockey League konnten sich die Mozartstädter in Finnland eine gute Ausgangsposition schaffen. Nun gilt es, diesen Schwung auch in die win2day ICE Hockey League mitzunehmen.

Der EC Red Bull Salzburg konnte sich in Lahti gegen die Pelicans vollkommen verdient mit 2:1 durchsetzen und machte damit einen Schritt in Richtung Viertelfinale. Nun richtet sich der Blick auf den Ligabetrieb, wo man vier der letzten sechs Begegnungen verloren hat. Damit liegen die Mannen von der Salzach mit 23 Punkten nur auf Rang 7 – es sei angemerkt, dass man mit 13 absolvierten Spielen derzeit am wenigsten Partien absolviert hat.

Auf internationaler Ebene läuft es also, aber in der heimischen Liga stockt der Motor zwischenzeitlich. „Wenn wir in der Liga spielen, haben wir manchmal die Angewohnheit, dass wir etwas langsam in die Partie starten oder glauben, dass wir es dann schon hinbekommen, wenn etwas schiefläuft“, so Headcoach Oliver David gegenüber der Kronen Zeitung. Der 46-jährige Kalifornier ist stolz auf die gezeigte Leistung im hohen Norden, man habe Teamgeist und „unser Eishockey“ gezeigt. „Die Spieler haben gezeigt, dass es ihnen etwas bedeutet. Es sollte ihnen auch etwas bedeuten, wenn man international spielt“, gab der Benchboss zu Protokoll.

In der win2day ICE Hockey League stehen intensive Wochen vor der Tür und natürlich will man sich auch hier wieder nach oben orientieren, „denn die Liga hat natürlich Priorität“. Man spreche viel darüber, dass man auf den Punkt bereit sein muss, doch nun liegt es an den RBS-Cracks, dies auch umzusetzen. „Wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, es in die Play-offs schaffen und wieder etwas Spezielles erreichen wollen, müssen wir wieder unseren Weg finden.“

Für die Salzburger geht es morgen mit einer Auswärtspartie bei den spusu Vienna Capitals wieder in den Ligabetrieb, am Sonntag empfängt man mit dem HCB Südtirol Alperia ein echtes Topteam. Bis Ende November stehen für Schneider, Raffl und Co. noch satte sieben Spiele auf dem Programm. Bleibt zu hoffen, dass die Batterien in der Länderspielpause aufgeladen wurden.

hockey-news.info , Bild: Bernd Feil – EC Red Bull Salzburg

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