Trotz einer deutlichen Vier-Tore-Führung kamen die Rotjacken im Schlussdrittel ihres ersten Spiels nach dem International Break noch ins Straucheln, sie siegten bei Asiago aber mit 5:3.
Der EC-KAC dominierte in Asiago die ersten beiden Spielabschnitte und konvertierte sein klares Chancenplus in eine komfortabel erscheinende Vier-Tore-Führung: Peeters eröffnete spät im Startdrittel mit einem Wristshot aus dem Zentrum das Scoring, im zweiten Durchgang verwerteten Obersteiner und Schwinger ihre eigenen Rebounds, dazwischen klopfte Pastujov nach schöner Kombination ein Hundertpfund-Zuspiel aus kurzer Distanz in die Maschen. Im Zuge einer fünfminütigen Überzahlphase (Spieldauer-Strafe gegen Jensen Aabo für Slew Footing) kam auch Asiago auf die Anzeigetafel, Saracino schoss einen Abpraller aus spitzem Winkel ins Tor. Die Rotjacken verloren damit ihre defensive Stabilität, was die Gastgeber zu zwei weiteren Treffern nutzten: Turnbull nach schöner Einzelaktion und Misley mit einem Abfälscher im Powerplay waren erfolgreich. Ein vollständiges Comeback ließ Klagenfurt aber nicht zu, Hundertpfund fixierte 13 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Netter den Endstand.
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Ich finde, wir kamen sehr gut aus der Länderspielpause, wir kontrollierten die heutige Partie in den ersten beiden Dritteln. Danach hat man aber wieder gesehen, warum wir immer die „60-Minuten-Leistung“ predigen und einfordern. Wir wurden zu passiv, Asiago hat im Schlussabschnitt gedrückt, wir bekamen von Sebastian Dahm aber einige wichtige Saves. Es ist eine lange Reise hierher, ein unangenehmes Spiel, also sind wir mit den drei Punkten zufrieden. Nach den guten 40 Minuten haben wir uns zu sehr auf der deutlichen Führung ausgeruht, heute ging es gut, aber wir müssen daraus lernen. Wir nehmen diese Erfahrung und den Sieg mit.“
kac.at , Bild: HCI/Jörgi