Österreich

Schlag ins Gesicht: 25-Personen-Regelung im Amateursport bleibt bestehen!

Die aktuelle Corona-Verordnung schränkt den Spielbetrieb im Amateur-Eishockey massiv ein. Eigentlich hätte diese Regelung nun fallen soll, doch es kam anders.

Die aktuelle COVID-Verordnung erlaubt bei Sportzusammenkünften, mit Ausnahme der Spitzensportregelung unter der die wenigsten fallen, nur maximal 25 Teilnehmer und dies bremst den Eishockeybetrieb im Amateurbereich massiv ein.

Lediglich 10 Feldspieler und ein Torhüter sind erlaubt um mit dem Spieloffiziellen und Trainern die maximale Anzahl an Personen am und ums Eis bei einem Bewerbsspiel nicht zu überschreiten.

Das bedeutet dass Teams einen Teil des Kaders vom Spielbetrieb ausschließen müssen. Einige Vereine und Ligen verzichten daher komplett auf einen Spielbetrieb.

Diese Verordnung war bis 20.Jänner gültig und eigentlich erwartete man nach zahlreichen Interventionen dass diese Einschränkung mit der neuen Verordnung fällt.

Mannschaftsspezifische Obergrenzen wären angedacht gewesen, die wieder ermöglichen sollen, dass für Teams ein regulärer Meisterschaftsbetrieb möglich wäre, natürlich unter den geltenden COVID-Zutrittsbestimmungen.

Doch es kam anders, es blieb auch in der neuen Verordnung alles wie es war. Einzig eine Neu-Interpretation der Regel wurde laut Gesundheitsministerium vorgenommen, die besagt dass die 25-Personen Regelung nun ausschließlich die Sportler beträfe:

„Trainer:innen, Betreuer:innen, Schiedsrichter:innen etc. zählen nicht zu 25-Teilnehmer:innen-Grenze. Das Gesundheitsministerium hat die Auslegung von Sport Austria, wonach Trainer:innen, Betreuer:innen etc. als Personen, die zur Durchführung der Sportveranstaltung erforderlich sind, nicht in die Teilnehmer:innenhöchstzahl einzurechnen sind, geteilt. Somit betrifft die Grenze von 25 Personen in erster Linie die Sportler:innen.“

Damit können bezogen auf den Eishockeysport (die Regelung gilt selbstverständlich für alle Sportarten) zwar ab sofort elf Feldspieler + 1 Goalie oder weiterhin zehn Feldspieler und ein zweiter Torhüter im Line-Up stehen, das ganze ändert jedoch wenig.

Der steirische Verbandspräsident Dr. Philipp Hofer meint dazu etwa gegenüber der „Kronen Zeitung“: „Ändert sich das nicht, brauchen wir kein Play-off spielen. Uns rennen Klubs und Spieler eh schon davon. Und was wir im Nachwuchs verloren haben, ist massiv.“

Der Frust sitzt nun tief. Doch eine generelle Aufhebung scheint bis zum Auslaufen der aktuellen Verordnung nun unrealistisch.

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