Je drei Finnen stehen in der Playoff-Serie zwischen Servette und Lugano auf dem Eis. Daher ist es nicht überraschend, dass die Nordmänner das Zünglein an der Waage spielen. So war es am Dienstag die Genfer Finnen, welche für den Sieg sorgten.
In der 19. Minute schoss Teemu Hartikainen Servette ein erstes Mal in Führung, nach 47 Sekunden des letzten Drittels markierte Valtteri Filppula den letztlich entscheidenden Treffer zum 3:2. Passend dazu, dass Mikko Koskinen, Luganos finnischer Goalie, die Scheibe für den Treffer pfannenfertig auf die Schaufel legte.
Obwohl, Lugano zeigte sich hartnäckig. Doch nach nur 28 Sekunden nach dem 2:3 mussten sie auch das 2:4 hinnehmen.en vierten Gegentreffer hinnehmen. Nach der ersten Zweitore-Führung liessen sich die Servettien die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen, Hartikainen zeichnete sich sogar noch als Doppeltorschütze aus
Biel setzt zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals in der Serie gegen den Kantonsrivalen Bern ein deutliches Zeichen.
Der EHC Biel war dem SC Bern in jeder Beziehung klar überlegen. Eine Vorentscheidung fiel bei Spielmitte, als der Schwede Jesper Olofsson und der Finne Toni Rajala anhand eines Doppelschlages innert 79 Sekunden auf 3:0 erhöhten. Beidesmal agierten die Berner mit Fehlern und beide Male nutzten die Seeländer dies mit feiner Klinge aus. Als Mika Henauer die Scheibe in der neutralen Zone verlor, reagierte Fabio Hofer mit einem Pass auf Olofsson, der den Berner-Goalie Wüthrich elegant aussteigen liess. Beim 3:0 erwischte Rajala Wüthrich in der nahen Ecke.
Zu Beginn der Partie probierte der SC Bern ein wenig Rost auszunützen, dass die Bieler durch die etwas längere Pause als Zweitplatzierter der Qualifikation angesetzt haben könnten. Doch der Plan wurde schon in der 4. Minute vorzeitig gestoppt, als Robin Grossmann entwischen konnte und Biel in Unterzahl in Führung brachte.
Danach fand der SCB nie mehr richtig ins Spiel und stoppte sich durch unnötige Strafen immer wieder selber. Das Unterzahlspiel aber funktioniert besser als noch im Achtelfinal gegen Kloten, zudem konnten sie auch das Schlussdrittel ausgeglichen gestalten. Trotzdem braucht es in Spiel 2 am Donnerstag vor eigenem Publikum eine klare Steigerung.
SCL Tigers legen im Abstiegs-Playoff vor
Eigentlich hatte einiges vor dem Abstiegs-Playoff für das Schlusslicht Ajoie gesprochen. Doch Langnaus Cody Eakin beruhigte die Nerven der Emmentaler mit der 1:0-Führung nach zwölf Minuten. Der Kanadier war einer der drei Leistungsträger, die zuletzt verletztungshalber gefehlt hatten oder geschont wurden. Nach nur 21 Sekunden des zweiten Drittels erhöhte Oskars Lapinskis auf 2:0.
Die Jurassier fanden nie richtig den Tritt ins Spiel, obschon sie die Qualifikation mit fünf Siegen aus den letzten neun Spielen wesentlich besser beendet hatten. Die SCL Tigers hingegen hatten zehn der letzten zwölf und die letzten fünf alle verloren, waren aber dennoch für den Start in das Abstiegs-Playoff bereit.
Telegramm Playoff-Viertelfinale Spiel 1
Genève-Servette – Lugano 6:3 (2:1, 0:1, 4:1) Stand1:0
Tore: 12. Andersson (Granlund/Powerplaytor) 0:1. 14. Karrer (Richard/Powerplaytor) 1:1. 19. Hartikainen 2:1. 30. Carr (Herburger) 2:2. 41. (40:47) Filppula (Tömmernes) 3:2. 42. (41:15) Miranda 4:2. 53. Hartikainen (Vatanen, Tömmernes/Powerplaytor) 5:2. 56. Thürkauf (Klok) 5:3. 60. (59:58) Karrer (Unterzahltor!) 6:3 (ins leere Tor). Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon, Le Coultre (beide verletzt) und Auvitu (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Arcobello und Connolly (beide verletzt). Lugano von 57:45 bis 59:58 ohne Torhüter.
Biel – Bern 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) Stand 1:0
Tore: 4. Grossmann (Rajala/Unterzahltor!) 1:0. 31. (30:02) Olofsson (Hofer) 2:0. 32. (31:21) Rajala (Sallinen) 3:0. Bemerkungen: Biel ohne Cunti, Hischier (beide verletzt) und Sheahan (überzähliger Ausländer), Bern ohne Sven Bärtschi, Lehmann (beide verletzt), Gelinas, Karhunen, Supinski und Teves (alle überzählige Ausländer). Bern von 58:04 bis 59:59 ohne Torhüter.
Telegramm Playout 1. Spiel
SCL Tigers – Ajoie 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) Stand 1 :0
Tore: 1.Game 12. Eakin (Saarela, Saarijärvi/Powerplaytor) 1:0. 21. (20:31) Lapinskis (Holmström) 2:0. 48. Flavio Schmutz (Schilt) 3:0. 52. Diem (Guggenheim) 4:0. Bemerkungen: SCL Tigers ohne Michaelis (verletzt), Egle und Rautio (beide überzählige Ausländer), Ajoie ohne Kohler, Pouilly (beide verletzt) und Bakos (überzähliger Ausländer).
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