Graz99ers

Trotz Traumstart: Verpflichten die Graz99ers noch einen weiteren Legionär?

Die Moser Medical Graz99ers „litten“ vor Saisonbeginn unter einer enorm hohen Erwartungshaltung von außerhalb. Der Umbau über den Sommer hat aber offensichtlich funktioniert und die Steirer sind eines der Topteams der Liga.

„Vorerst ist einmal das Semifinale unser Ziel“, so 99ers-Boss Herbert Jerich, der den Radikalumbau des Kaders möglich gemacht hat, gegenüber der Kronen Zeitung. Es weht ein anderer Wind bei den Murstädtern, wirklich erfreut ist man darüber, dass es anscheinend gelungen  ist, die „richtigen Charaktere“ zu verpflichten. „Wir machen einen Mega-Job – auf dem Eis und hinter den Kulissen. Hier muss man immerhin aus 23 Egoisten ein Team formen. Das gelingt uns. Auch wenn wir null Punkte hätten, wären wir voll im Plan.“

Sportlich läufts, denn nach vier Spielen halten die 99ers bei zwölf Punkten und einem Torverhältnis von 14:7. Nur Tabellenführer Bozen hat mit vier Verlusttreffern weniger kassiert. Gestern bejubelte man das erste Shutout, das zweite Karriere-Shutout von Goalie Nicolas Wieser. Gegen die Black Wings Linz setzte man sich am Ende mit 2:0 durch, für Headcoach Harry Lange war es „das beste unserer bisherigen Spiele“. Am Freitag wartet das dritte Auswärtsspiel auf die Murstädter, dann steigt die nächste Ausgabe des Pack-Derbys beim KAC.

Personell könnte sich bei den Grazern noch etwas tun, denn ein Legionärsplatz ist noch frei. Zwingenden Handlungsbedarf gibt es aufgrund des starken Saisonstarts vermutlich nicht, dennoch kann man damit rechnen, dass auch der zehnte Spot noch vergeben werden wird. Jerich zu dieser Thematik: „Mal schauen, wann wir den belegen, wir sehen Potenzial in der Defensive.“

hockey-news.info , Bild: HCI / PAPA Productions

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