Europa

Vinzenz Rohrer will sich bei den Canadiens wieder in Erinnerung rufen!

Seine erste Saison mit den ZSC Lions beendete Austro-Export Vinzenz Rohrer mit dem Meistertitel in der National League. Nun wartet die zweite Saison mit den Zürchern auf den Vorarlberger. Nach einem operativen Eingriff richtet sich der Fokus nun darauf, sich bestmöglich vorzubereiten.

49 Saisonspiele absolvierte Rohrer in seiner ersten National League Spielzeit. Der Rankweiler wusste mit sieben Treffern und insgesamt 19 Punkten zu überzeugen. In den Playoffs, die man schlussendlich mit dem Titel krönte, steuerte der Stürmer noch weitere vier Scorerpunkte bei. Am Zürichsee ist man zufrieden mit dem Youngster, auch beim Publikum ist der Nationalteam-Crack äußerst beliebt. Die Lions nominierten den Jungspund sogar für die Wahl zum „MPP“, den „most popular player“ der Liga.

Doch der Blick richtet sich bereits wieder nach vorne, denn es wartet einiges an Arbeit. Vergangenen Woche startete der Schweizer Meister mit einem Teamausflug nach Mallorca in die Saisonvorbereitung. Aufgrund der langen Saison und Einätzen für den ÖEHV verpasste Rohrer heuer auch das Entwicklungscamp der Montreal Canadiens, die in vor zwei Jahren in der dritten Runde des NHL Entry Drafts zogen. Mit guten Leistungen will sich Rohrer bei den Kanadiern wieder in Erinnerung rufen. „Ich war in den vergangenen beiden Jahren im Camp der Entwicklungsspieler im Juli dabei. Heuer ist es sich nicht ausgegangen, weil die Saison mit dem ZSC lang war, dann gleich der WM-Einsatz folgte. Der Sommer war kurz für mich“, so Rohrer gegenüber den Vorarlberger Nachrichten. Die „Habs“ sind aber hinsichtlich des Trainingsplans involviert: „Die Krafteinheiten sind mit Montreal abgestimmt, „sie wollen immer wissen, was ich mache, ich bekomme ein spezielles Programm. Auch auf die Ernährung wird großen Wert gelegt.“

In der Offseason ließ der 19-Jährige auch einen operativen Eingriff an seiner Nase vornehmen. „Nichts Schlimmes, meine Nasenscheidewand wurde gerade gestellt, damit bekomme ich wieder mehr Luft.“ Es handelte sich dabei nicht um die Folgen des Nasenbeinbruchs, welchen er sich vor Jahren im Dress der Ottawa 67s zuzog, vielmehr handelte es sich hierbei um eine angeborene Sache.

In der nächsten Woche geht es für die Zürcher zum Trainingslager an den Zeller See, am Montag testet man aber noch gegen das eigene Farmteam, die GCK Lions. Zürich nimmt auch am Red Bull Salute teil, somit kommt es für Rohrer zu einem Wiedersehen mit einigen Nationalteam-Kollegen, mit welchen er heuer auch noch die Olympia-Quali bestreiten wird. Auch in der Champions Hockey League treffen Red Bull Salzburg und die ZSC Lions aufeinander. Am 15. September empfangen die Schweizer den österreichischen Meister in der Swiss Life Arena. Am 16. Oktober gastieren Rohrer und Co. beim EC-KAC: „Ich freue mich auf die Spiele gegen meine Nationalteamkollegen aus Salzburg und Klagenfurt. Für mich ist es Neuland, habe bisher noch nie in der CHL gespielt. Und die Gegner sind alle cool.“

hockey-news.info , Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

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