Mit 52 Jahren steht Jaromir Jagr noch immer im Spielbetrieb. Der tschechische Ausnahmekönner könnte nach dem Ende seiner aktiven Karriere zurück nach Nordamerika „wechseln“ – Interesse ist zumindest da.
1.733 NHL-Spiele, 1.921 Punkte 24 Jahre in der besten Liga der Welt – Jaromir Jagr ist aus den Geschichtsbüchern der National Hockey League (NHL) nicht wegzudenken. Mit 52 Jahren hat der tschechische Flügelstürmer aber noch immer nicht genug. Heuer absolvierte er bereits 15 Spiele für „seinen“ Verein Rytiri Kladno. Vier Assists schauten dabei heraus.
Zuletzt weilte Jagr in Pittsburgh, wo seine legendäre #68 Mitte Februar unters Hallendach gehängt wurde. Auch war er beim Mario Lemieux Fantasy Camp anwesend und verbrachte einige Tage in der „steel city“. Während einer Pressekonferenz vor der „retirement ceremony“ gab Jagr zu Protokoll, dass Pittsburgh und die Penguins immer sein Hockey-Zuhause waren. Angesprochen auf seine Zukunftspläne gab er trocken an, dass er zuerst in Hockey-Rente gehen müsse. Am Ende der Saison wird man weitersehen.
Angebote für eine „NHL-Rückkehr“ dürfte es durchaus geben, denn die Penguins haben laut The Athletic-Redakteur Josh Yohe Interesse, eine der Franchise-Ikonen in ihre Zukunftspläne einzubinden. In welcher Rolle Jagr für das Team aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania arbeiten könnte, ist noch ungewiss und hängt auch von den Vorstellungen Jagrs ab. Der zweifache Stanley Cup Champion hat aber bereits Management-Erfahrung, denn seit 2011 ist er (Mit)-Eigentümer der Ritter aus Kladno.
Während Jagrs Aufenthalt in Pittsburgh verbrachte der Tscheche auch Zeit mit Penguins General Manager Kyle Dubas, der mit Jason Spezza ebenfalls einen ehemaligen Spieler in eine Management-Rolle setzte. Der 1.248-fache NHLer fungiert derzeit als Assistant GM der Penguins. Yohe merkte auch an: „Je mehr man Jagr einbinden kann, umso besser“.
hockey-news.info , Bild: facebook.com/RytiriKladno