AlpsHL

AlpsHL: Ein Rückblick auf die Alps Hockey League Saison 2022/23!

Heute vor einer Woche, am Donnerstag, 20. April, endete die siebente Saison in der Alps Hockey League. In einer enorm spannenden Finalserie kürte sich HDD SIJ Acroni Jesenice erstmals zum Champion. Ein Rückblick auf eine stimmungsvolle Saison.

Nach zweieinhalb Jahren AHL-Betrieb mit starken Zuschauereinschränkungen bzw. teilweise vor komplett leeren Tribünen, konnte die gesamte Saison ohne COVID-Beschränkungen gespielt werden. Das machte sich auch in den Zuschauerzahlen bemerkbar. Insgesamt 153 137 Zuschauer besuchten in dieser Saison die Spiele der Alps Hockey League, welche mit einer dramatischen Finalserie beendet wurde. In Spiel sechs zwischen Jesenice und Cortina wurde das Championship-Winning-Goal erst in der 97. Minute erzielt. Es war das drittlängste Spiel der AHL-Geschichte, in welchem sich Jesenice erstmals zum Champion der multinationalen Liga kürte. Auch für Italien-Champion Cortina war der Finaleinzug der bislang größte Erfolg in der Alps Hockey League.

Im Halbfinale setzten sich die Slowenen gegen die Rittner Buam SkyAlps klar mit 4:0 durch. Ein Thriller war die Serie zwischen Cortina und den Red Bull Hockey Juniors, welche die Italiener mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Im alles entscheidenden Spiel sieben lag Cortina zwischenzeitlich bereits mit 1:3 zurück, um am Ende noch mit 4:3 zu gewinnen. Für die Jungbullen war es die erste Halbfinal-Teilnahme in der Alps Hockey League. Ritten stand bereits zum vierten Mal in der Vorschlussrunde, einmal holten sie sich den Titel.

Grunddurchgang erneut in zwei Phasen unterteilt
Der Auftakt in die siebente Saison erfolgte am 10. September. Der Grunddurchgang war erneut in zwei Phasen unterteilt. Zu Beginn wurden in Grunddurchgang Phase 1 fünf Teilnehmer für die Master Round ermittelt, die sich anschließend die beste Ausgangsposition für die Playoffs ausspielten. Die übrigen Teams wurden in zwei Qualification Round-Gruppen unterteilt, in welchen die übrigen Teilnehmer für die Pre-Playoffs ermittelt wurden.

Red Bull Hockey Juniors starteten als topgesetztes Team in die Playoffs
Meister Jesenice beendete Grunddurchgang Phase 1 überlegen an der Spitze, überraschend gefolgt von Liganeuling Hockey Unterland Cavaliers. In der anschließenden Master Round setzten sich die Red Bull Hockey Juniors an die Spitze, weshalb das Team aus Salzburg als topgesetztes Team in die Playoffs startete.

Die Einzelkönner
Liga-Topscorer in der abgelaufenen Saison war Diego Cuglietta von Vizemeister Cortina mit 63 Punkten, gefolgt von Santeri Haarala von Liganeuling Hockey Unterland Cavaliers (61). Top-Torschütze der AHL war Zan Jezovsek von Meister Jesenice, der mit 36 Treffern insgesamt acht Tore Vorsprung auf den ersten Verfolger Henrik Neubauer vom österreichischen AHL-Meister EK Die Zeller Eisbären hatte.

Jesenice-Torwart Karjalainen wurde zum MVP gewählt
Überragender Torwart und zudem MVP war Antti Karjalainen von Meister Jesenice. Für den 27-jährigen Finnen, der seine erste Saison in der Alps Hockey League spielte, war es die erste Einzelauszeichnung seiner Profikarriere. Mit einem GAA von 1,36 war Karjalainen in dieser Statistik am erfolgreichsten. Zudem feierte der finnische Meister von 2019 elf Shutouts, davon alleine vier in den Playoffs. Das höchste Save-Percentage konnte Florian Vorauer vom EC-KAC Future Team vorweisen (95,1%). Allerdings stand der 23-Jährige in lediglich 14 Spielen im Tor.

HK RST Pellet Celje steigt in die Liga ein
Nachdem in der abgelaufenen Spielzeit 15 Mannschaften an der Alps Hockey League teilgenommen haben, wird in der kommenden Saison 2023/24 mit den Slowenen HK RST Pellet Celje ein neues Team in der internationalen Liga mitspielen.

alps.hockey , Bild: facebook.com/hddjesenice/

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!