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DEL-Interview: Gernot Tripcke erklärt wie der DEL-Start geplant ist

PENNY DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke im Vorfeld der Entscheidung über einen Saisonstart im Dezember im Interview.

Mit 3:1 gewannen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gegen die Krefeld Pinguine im Auftaktspiel des MagentaSport Cup. Es war der Auftakt für eine volle Portion Eishockey in den kommenden Tagen und Wochen. Zugleich stehen die kommenden Tage im Zeichen der Entscheidung über die neue Saison. Wir sprechen mit PENNY DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (52) über den aktuellen Stand.

Gernot, mit welchen Gefühlen hast du gestern Abend das Spiel verfolgt?
Ich war in Bremerhaven vor Ort und es ist ein tolles Gefühl, dass endlich wieder Eishockey gespielt wird. Selbstverständlich ist es komisch, dass keine Zuschauer dabei sind. Das ist sehr schade, aber es lässt sich aktuell nicht ändern. Von den Abläufen hat gestern Abend alles sehr gut funktioniert, dafür ein Kompliment an alle Beteiligten. Und ich möchte zudem sagen, dass es ein sehr unterhaltsames Spiel war. Beiden Teams war anzumerken, dass sie Lust haben, offensiv Eishockey zu spielen.

Man merkt bei allen, dass Eishockey extrem vermisst wurde.
Das ist so, ja. Wir sind daher wirklich sehr froh, dass wir mit der Telekom einen Weg gefunden haben, dass der MagentaSport Cup stattfindet. Ich habe gestern im Auto auf dem Weg nach Bremerhaven mehrfach im Radio gehört, dass es bei uns wieder los geht. Die Übertragung bei MagentaSport gestern war aus meiner Sicht gewohnt top, in der Früh liefen gleich mehrfach Spielbilder im Morgenmagazin der öffentlich-rechtlichen Sender. Das tut allen sehr gut!

Bekanntlich wird am 19.11., also in einer Woche, final über den Saisonstart entschieden. Wie ist der aktuelle Stand dazu?
Die Clubs sind in der Spur und auf einem sehr guten Weg. Ich möchte und werde jetzt nicht täglich neue Wasserstandsmeldungen abgeben. Dass es zuletzt von den Clubs aus Nürnberg und Ingolstadt positive Zeichen gab, ist bekannt. Das ist gut und wichtig. Ich merke, dass alle Clubs wollen und alles dafür tun, dass sie spielen können. Wir werden sicher auch vor dem Termin in der kommenden Woche nochmal mit allen sprechen. Und dann müssen am 19.11. die Karten final auf den Tisch.

Es wird bereits viel von Extern über einen Modus einer neuen Saison gesprochen.
Die Spekulationen gehören dazu, damit können wir umgehen. Wir haben stets gesagt, dass wir mehrere Szenarien haben – das ist nach wie vor so. Natürlich werden wir mit den Clubs entscheiden, was am Ende am sinnvollsten ist.

Sprich: die Überlegungen in zwei Divisionen Nord und Süd zu spielen, sind korrekt?
Korrekt ist, dass das eine Option ist. Es könnte mehrere Vorteile für die Clubs geben, wenn wir es so machen. Alleine das Thema der An- und Abreise wäre für alle Clubs einfacher darstellbar. Aber eine finale Entscheidung gibt es noch nicht. Zunächst muss klar sein, ob und mit wie vielen Teams die PENNY DEL starten kann. Dann können wir den Modus festlegen. Und daraus ergibt sich, ob wir Playoffs spielen können oder nicht. Grundsätzlich steht über allem, dass wir auch beim Modus ein Stück weit flexibel sein müssen und werden. Die aktuelle Lage fordert es und wir können nicht davon ausgehen, dass alles in Stein gemeißelt ist.

Steht bereits fest, wie der Termin am 19.11. ablaufen wird?

Nein. Das werden wir noch final mit den Clubs besprechen und entscheiden.

www.del.org

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