Die Eisbären Berlin haben ihre beeindruckende Erfolgsserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fortgesetzt und zum elften Mal die Meisterschaft gewonnen. Am Freitagabend triumphierten die Hauptstädter im entscheidenden Finalspiel gegen die Kölner Haie mit einem eindrucksvollen 7:0 und sicherten sich damit den Gesamtsieg in der Best-of-Seven-Serie mit 4:1.
Vor 14.200 begeisterten Fans in der ausverkauften Uber Arena ließen die Eisbären von Beginn an keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Bereits nach drei Minuten eröffnete Zach Boychuk den Torreigen, Gabriel Fontaine legte nur 19 Sekunden später nach. Kölns Trainer Kari Jalonen reagierte mit einer frühen Auszeit und einem Torhüterwechsel: Tobias Ancicka ersetzte den glücklosen Julius Hudacek. Doch auch Ancicka konnte die Berliner Dominanz nicht stoppen.
Ty Ronning (8.) und Marcel Noebels (12.) bauten den Vorsprung noch im ersten Drittel auf 4:0 aus. Nach der Pause trafen Yannick Veilleux (24.) und erneut Boychuk (30.), der damit seinen Doppelpack perfekt machte. Mit beeindruckender Konsequenz zeigten die Eisbären sowohl in der Defensive als auch im Angriff ihre individuelle Klasse und Spielfreude.
Im Schlussdrittel nahmen die Berliner etwas Tempo heraus, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Frederik Tiffels setzte mit dem siebten Treffer in der 54. Minute den Schlusspunkt unter ein weiteres perfektes Spiel. Torhüter Jake Hildebrand krönte seine herausragende Finalserie mit dem dritten Zu-Null-Sieg in Folge. Die Zu-Null-Siege waren zugleich drei 7:0-Erfolge – historisch!
Nach dem Spiel feierten die Spieler und Fans auch mit dem Dress des viel zu früh verstorbenen Tobias Eder, der Ende Jänner seinem Krebsleiden erlegen ist.
Bild: EHC Red Bull München / City-Press GmbH
