EC VSV

EBEL: Last Minute Sieg – Caps auch von Villach nicht zu stoppen!

Die Festung der Caps ist gewankt, aber nicht gefallen. Lange hielten die Villacher Adler in Wien gut mit, gingen durch Miha Verlic sogar in Front, aber McKiernan glich in Überzahl aus und Jerry Pollastrone markierte 85 Sekunden vor Ende das 2:1. Der Treffer zum 3:1 ins verwaiste Tor der Kärntner war nur noch Draufgabe.

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(Pic: eishockey-online via Twitter)

VSV-Keeper und Caps-Meistergoalie David Kickert, der mit Applaus, einem Banner und Sprechchören gebührend in Wien empfangen wurde, musste sich gleich zu Beginn seiner erstmaligen Rückkehr nach Kagran einige Male auszeichnen. Neo-Wien-Capitän Andreas Nödl tauchte in der dritten Minute erstmals alleine vor dem 23-Jährigen auf – wie in Minute 15 übrigens abermals – Julian Großlerchers Abfälscher nach Blueline von Kyle Klubertanz parierte Kickert mit einem sensationellen Reflex. Die erste Chance fand der VSV in der neunten Minute vor, als sich Rob Flick über rechts durchtankte, sein Querpass fand aber nicht die Schaufel von Miha Verlic, der im Slot entscheidend gestört wurde. Dennoch sollten die Villacher noch mit einer Führung in die Pause gehen: 59 Sekunden vor der Sirene zog Dave Shields unbekümmert ab, Verlic lenkte die Scheibe aus kurzer Distanz in die Maschen. 
 
Hatten die Wiener im Eröffnungsdrittel noch die optische Feldüberlegenheit klar inne, teilten die beiden Teams sich diese im Mitteldrittel. Der VSV fand mehr Möglichkeiten vor, am knappsten war aber Valentin Leiler dran, der das Spielgerät in der 30. Minute knapp neben die Stange setzte. Im Gegenzug rettete Kickert gegen Nödl, der dabei schon seine dritte Einschussmöglichkeit vergab. Die kompakte Adler-Defensive wurde erst nach knapp 39 Minuten von Ex-Villacher Ryan McKiernan per Blueliner in Überzahl überwunden. 

Wie von der Tarantel gestochen kamen die Caps, die nun Lunte gerochen hatten, aus der Kabine. David Kickert hielt dem Dauerbeschuss stand. Danach war der VSV plötzlich wieder aktiv und durch Markus Schlacher, der aus spitzem Winkel knapp vergab, fast erfolgreich. Doch Wien schlug noch einmal zu, hatte sich das Glück des tüchtigen erarbeitet. Jerry Pollastrone stocherte die Scheibe knapp zwei Minuten vor dem Ende durch die Beine von Kickert hindurch zum Sieg über die Linie. Taylor Vause machte 21 Sekunden vor dem Ende per Empty-Net-Treffer alles klar. 

EBEL:

Vienna Capitals – EC VSV 3:1 (0:1|1:0|2:0)

Tore:
0:1 Verlic (20.)
1:1 McKiernan (39./PP)
2:1 Pollastrone (59.)
3:1 Vause (60./SH/EN)

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