EC Red Bull Salzburg

EBEL/HF-Playoffs: Vienna Capitals gewinnen Halbfinalauftakt gegen RB Salzburg!

In einem ausgesprochen tollen und spannenden Spiel setzten sich schlussendlich die Gastgeber mit einem knappen 4:2 durch.

Gleich nach 15 Sekunden mußte Michalek das erste Mal eingreifen, als die Capitals gefährlich vor das Tor kamen. Die Gastgeber begannen mit Vorteilen und kamen des Öfteren gut vors Tor, aber auch Salzburg konnte einige gute Entlastungsangriffe fahren. In Minute 7 das erste Powerplay, Cijan von den Bullen ging wegen Behinderung für 2 Minuten auf die Strafbank. Das Überzahlspiel der Wiener war gut, Tor fiel aber keines. Das erste Tor notierten wir in Minute 12, Tessier, nach überlegtem Pass von Olden, war erfolgreich. Die Capitals hatten durch das Tor dann ordentlich Selbstvertrauen getankt und übernahmen das Kommando. Salzburg kam in Minute 15 zu einer guten Chance, Lamoureux war aber am Posten. Das Spiel wurde etwas körperbetonter, Salzburg erhöhte den Druck, war aber nicht zwingend genug. So ging es in die erste Pause.

Nicht einmal eine Minute im Mitteldrittel war gespielt, als Thomas Raffl unwiderstehlich davonzog und wunderschön zum Ausgleich einnetzte. Salzburg setzte durch Trattnig und Herburger nach und setzte Lamoureux unter Druck. Romig mußte für Beinstellen in Minute 24 auf die Bank, erste Überzahlmöglichkeit für die Bullen. Wien verteidigte sich aber geschickt und überstand diese Phase schadlos. Es war zu diesem Zeitpunkt eine richtig rassige Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Minute 27, Peter ging wegen Halten -etwas streng ausgelegt- auf die Strafbank. 6 Sekunden später folgte ihm Raffl – es ging 4 gegen 4 weiter. Wenig später scorte dann Raymond zum 1:2, ziemlich alleine gelassen nach Pass von Oneill. Nach Ablauf der Strafen mußte erneut Raffl auf die Bank, 2 Minuten für Behinderung und somit Powerplay für Wien. Und es dauerte nur 11 Sekunden, als Olden schlentzte und der Puck im Tor landete. Der Treffer wurde nach unendlich langem Videostudium dann doch gegeben. Herburger hatte die gute Chance in Minute 32, aber der Wiener Torhüter blockte mit einem tollen Reflex. Es war schnell und intensiv, einer echter Playoff-Fight. Wien machte mächtig Druck, vor allem Schneider und Desousa wirbelten durch die Salzburger Abwehrreihen. Die Capitals waren dann knapp vor dem Führungstreffer, Bauer schlenzte das Spielgerät an die Metallumrahmung, doch auch Salzburg hatte nur einen Augenblick später eine tolle Gelegenheit, als Lamoureux den Puck fallen lies, jedoch kein Stürmer in der Nähe war. Beide Mannschaften vergaben aussichtsreiche Chancen und so ging es mit einem Unentschieden zum zweiten Pausentee.

Im Schlussabschnitt verstrichen die ersten Minuten mit einem Abtasten auf beiden Seiten. Beide Mannschaften legten ihren Fokus auf die Defensive und versuchten Fehler zu vermeiden. Für eine vermerkenswerte Aktion dauerte es bis zur Minute 51, Tessier brach durch und wurde von Oneill gefällt – es gab Penalty, den er allerdings vergab. Beide Teams wirkten bemüht, die Leistung des spannenden Mitteldrittels konnten beide allerdings nicht abrufen. 4:36 vor Schluss die Vorentscheidung, Desousa verwertete einen Rebound nach Schuss von Dorion zum 42. Saisontor. Die Salzburger drückten am Ende ohne Michalek im Tor auf den Ausgleich, aber der heute wieder sehr überzeugende JP Lamoureux ließ keinen Treffer mehr zu. Im Gegenteil, Schneider erzielte 5 Sekunden vor Schluss das 4:2, Duncan mit dem höchst unsportlichen Check danach gegen die Bande.
1:0 in der Serie für die Caps.

Erste Bank Eishockey Liga – Halbfinale
spusu Vienna Capitals : EC Red Bull Salzburg – 4:2 (1:0|1:2|2:0)
Tore:
1:0 Tessier (12.),
1:1 Raffl (21.),
1:2 Raymond (28.),
2:2 Olden (30., PP1)
3:2 Desousa (56.),
4:2 Schneider (60., EN)

www.hockey-news.info , Pic: PSR/Leo Vymlatil

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