Die Dornbirn Bulldogs gewinnen das vierte Testspiel gegen den EHC Freiburg mit 4:2. Zwei der vier Treffer gelangen im Powerplay. Mit Brodie Reid und Scott Timmins trugen sich zwei Neuzugänge in die Torschützenliste ein.
Die Hausherren erwischten den besseren Start und prüften gleich mehrmals in der Anfangsphase Freiburgs Torhüter Hanuljak. Dieser ließ sich vorerst jedoch nicht bezwingen. Die Dornbirner, die ohne D’Alvise auskommen mussten, hatten mehr vom Spiel – zwingend wurde es jedoch nicht. In der zwölften Minute hatte Macierzynski den Führungstreffer auf der Schaufel. Die Chance resultierte aus einer Druckphase. Weiter ging es in Minute 14., als sich Jamie Arniel bei vier gegen vier durchsetzte und eine Strafe der Gäste erzwang. Körner musste in die Kühlbox. Diese Gelegenheit ließen sich die Bulldogs nicht nehmen und stellten auf 1:0. (17.) Arniel versenkte die Scheibe unhaltbar ins Kreuzeck. Gegen Ende des Drittels erste Überzahl für die Breisgauer. Die Gäste konnten sich zwar festsetzen, doch Quemener auf Seiten der Messestädter hielt den Posten.
Das Mitteldrittel begann,wie das Erste zu Ende ging und zwar mit einer Strafe für die MacQuenn-Truppe. Das zweite Powerplay für die Wölfe führte schlussendlich zum Ausgleich. (21.) Nach einem schönen Haken bezwang Radek Duda mit einem satten Schuss Dornbirns Schlussmann Quemener. Das Spiel war nun etwas ausgeglichener aber trotzdem auf bescheidenem Niveau. Die beste Torchance fand Fraser in Minute 27. vor. Sein Schuss verfehlte das Gehäuse nur knapp.Danach dauerte es bis zur 36. Minute, als Magnan von halb links alleine auf Hanuljak lief. Der Abschluss war allerdings zu harmlos. Da auch die letzten Minuten Ereignislos blieben ging es mit 1:1 in das Schlussdrittel.
Dieses begann mit einem Ausrufezeichen von Dustin Sylvester. Er hämmerte die Scheibe im Powerplay von der blauen Linie zum 2:1 in die Maschen. Da die Freiburger wenig später zu viele Spieler auf dem Eis hatten, durften die Bulldogs erneut im Powerplay ran. (44.) Allerdings konnten sie kein Kapital daraus schlagen. Die Strafzeiten gingen weiter. Dieses Mal erwischte es erneut Arniel. (46.) Freiburgs Powerplay war jedoch ausbaufähig. In Minute 50. dann der Ausgleich. Airich nützte einen Rebound. Gleich darauf hatten Pance und Sylvester gute Einschussmöglichkeiten. Doch es blieb beim 2:2. Fünf Minuten vor Schluss gelang den Bulldogs das vorentscheidende 3:2 . Brodie Reid vernaschte im Alleingang die Abwehr der Deutschen und ließ die Messehalle jubeln. Freiburg hatte nichts mehr entgegen zu setzten und so setzte Timmins gut 20 Sekunden vor Ende der Partie den Schlusspunkt (60.). Ein Spiel mit Verbesserungspotential auf beiden Seiten. Für Dornbirn geht es am Freitag zum nächsten Test nach Ingoldstadt.
EBEL/DEL2 Vorbereitung
EC Dornbirn Bulldogs – EHC Freiburg 4:2 (1:0/0:1/3:1)
1.190 Zuseher
Tore:
1:0 Arniel (17.) PP1
1:1 Duda (21.) PP1
2:1 Sylvester PP1
2:2 Airich (50.)
3:2 Reid (55.)
4:2 Timmins (60.)