Nicht weniger als fünf Spielzeiten verbrachte der Franzose Antonin Manavian in der Erste Bank Eishockey Liga. Im Alter von 37 Jahren ist nun endgültig Schluss.
Der in Paris geborene Crack debütierte 2004/05 im Profieishockey, als er für die Rouen Dragons auflief. Der Franzose sammelte auch in Nordamerika seine Erfahrungen: ein Jahr verbrachte er in der Quebec Major Junior Hockey League – dort war er Teamkollege von niemand geringeren als Claude Giroux, David Krejci und dem späteren Graz99ers-Stürmer Olivier Labelle. Ein weiteres Jahr verteidigte er in East Coast Hockey League.
2012/13 dann sein erstes Engagement in der EBEL, als er für den HC Innsbruck in 50 Spielen auflief. Bemerkenswert: der physisch starke Verteidiger sammelte nicht weniger als 160 Strafminuten (Ligahöchstwert) ein und beendete die Saison mit einer -40. Eine vermutlich traurige Randnotiz aus Sicht der Tiroler: die letzten 11 Cracks in der Plus-/Minuswertung waren Haie.
Nach einem Jahr am Inn verabschiedete sich Manavian aber wieder nach Frankreich und verteidigte für Angers und Rouen, ehe er 2015/16 sein EBEL-Comeback im Dress von Fehervar AV19 feierte. 2018/19 lief er sogar in 21 Spielen für Medvescak Zagreb auf, bevor er sich endgültig aus der heimischen Liga verabschiedete. Insgesamt kam er auf 193 Saisonspiele, 67 Punkte und satte 356 Strafminuten. Der vierfache französische Meister hat seine Karriere in Grenoble, Rodovre (Dänemark) und Angers fortgesetzt, nun hat Antonin Manavian sein Karriereende bekanntgegeben.
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