AHL

Exporte-Interview: Marco Rossi blickt auf seine erste Nordamerika-Saison zurück:

Marco Rossi spielte heuer eine enorm starke Rookie-Saison in der AHL und kam auch in der NHL zum Einsatz. Im Sommer ist der Fokus bereits voll auf die neue Saison gerichtet. Im Interview spricht er über die letzte Saison, seine Verletzung und auch die Minnesota Wild.

Das wichtigste vorweg, die Handverletzung die Marco Rossi gegen Ende der Saison ausgebremst hat und die auch eine WM-Teilnahme verhinderte, ist wieder vollständig ausgeheilt, wie Marco Rossi im Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“ bestätigte.

Über die letzte Saison kann der Vorarlberger fast ausschließlich positives berichten. Immerhin spielte er in jeder Partie für die Iowa Wild zwischen 22 und 25 Minuten, kam sowohl im Powerplay, als auch im Penalty-Killing zum Einsatz und war auch in den Verlängerungen gesetzt. In der Geschichte der Wild war er mit 53 Punkten der beste Rookie überhaupt.

Auch sein Head Coach Tim Army lobte Rossi am laufenden Band und verglich seinen Spielstil sogar mit NHL-Veteran Paul Stastny. Für Rossi selbst lief es bis Weihnachten sehr gut, danach haben die Kräfte etwas nachgelassen, das lag vor allem der Krankheit vom vergangenen Jahr.

Auf Grund dessen konnte Rossi nur einen kleinen Teil der Vorbereitung mitmachen, in Summe waren es knapp sechs Wochen. Heuer soll es deutlich besser laufen, da er fast vier Monate zur Verfügung hat, um wirklich topfit zu sein, wenn es im Herbst wieder los geht.

Im Sommertraining liegt der Fokus auf Kraft und Schnelligkeit, zudem trainiert er in der Heimat auch mit VEU-Coach Dylan Stanley. Das große Ziel für Rossi ist ganz klar in der NHL bei den Minnesota Wild Fuß zu fassen: „Ich bin selbstbewusst, weiß aber auch, dass man sich einen Platz erarbeiten und verdienen muss. Ich bin darauf fokussiert, das Beste zu geben.“

Für Minnesota lief es in den Play-Offs leider nicht gut, nachdem sie einen starken Grunddurchgang gespielt haben. Rossi hat dafür auch eine Erklärung: „Die Wild haben viele Rekorde gebrochen, individuell und als Mannschaft. Die Fans hatten dann fürs Play-off große Erwartungen. Aber St. Louis hat es geschickt gemacht, abgeklärt gespielt, man hat gemerkt, dass Minnesota noch nicht so viel Play-off-Erfahrung hat.“

Besonders erfreut zeigt sich der Vorarlberger darüber, dass mit Marco Kasper und Vinzenz Rohrer heuer voraussichtlich wieder zwei Österreicher im Draft gezogen werden. Das ist auch für das Nationalteam sehr wichtig, von dem Rossi bei der WM begeistert war: „Ich habe fast alle Spiele gesehen. Das Team hat sehr gut gespielt, sich sensationell geschlagen.“

www.hockey-news.info, Bild: www.facebook.com/minnesotawild

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