Die Stürmer Lucas Lessio und Rihards Bukarts aus dem KAC-Kader der Saison 2022/23 werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr für die Rotjacken auflaufen.
Wenn die Kampfmannschaft des EC-KAC nach dreimonatigem
Sommertraining am Sonntagvormittag in der Sepp Puschnig-Halle
in ihr Camp zur Vorbereitung auf die kommende Spielzeit
2023/24 startet, werden neben den bereits fixierten Abgängen
(Thomas Koch, Kele Steffler, Mike Zalewski, Val Usnik, Rok Tičar
und Samuel Witting) auch die beiden letztjährigen
Importspieler Lucas Lessio und Rihards
Bukarts nicht mehr mit dabei sein. Die beiden Angreifer
gehören dem Kader der Rotjacken zukünftig nicht mehr an.
Lucas Lessio (30) hatte sich dem EC-KAC vor der vergangenen Saison angeschlossen, mit Ausnahme der finalen Grunddurchgangsbegegnung in Asiago, als große Teile des Kernkaders geschont wurden, bestritt er jedes Saisonspiel. In insgesamt 57 Partien verbuchte er 36 Scorerpunkte, die sich zu gleichen Teilen aus Toren und Assists (jeweils 18) konstituierten. Die offensiven Instinkte des Kanadiers kamen insbesondere in der Viertelfinalserie gegen den EC VSV zur Geltung, letztlich avancierte er gemeinsam mit Eigenbauspieler Thomas Hundertpfund zum punktebesten KAC-Spieler der Playoffs 2023.
Rihards Bukarts (27) war unmittelbar vor der Länderspielpause im November nach Klagenfurt gewechselt, knapp hinter Lukas Haudum avancierte er in seinen 33 Einsätzen zum gemessen an der Time-on-Ice zweitproduktivsten Kaderspieler der abgelaufenen Saison. Nach einer knapp sechswöchigen Verletzungspause kehrte der Stürmer erst im Semifinale gegen Salzburg in das rot-weiße Lineup zurück. Den erfolgreichsten Abschnitt seiner persönlichen Spielzeit erlebte er jedoch nicht mehr im KAC-Trikot, sondern in Diensten des lettischen Nationalteams, mit dem er bei der Weltmeisterschaft im Mai sensationell die Bronzemedaille gewinnen konnte.
Die beiden Offensivspieler, die dem Rotjacken-Kader für die kommende Spielzeit nicht mehr angehören werden, belgeiten seitens des Klubs die besten Wünsche für ihre weiteren Laufbahnen. Der EC-KAC bedankt sich bei Lucas Lessio und Rihards Bukarts für ihren Einsatz und ihre Leistungen im rot-weißen Jersey!
„Wir Trainer haben volles Vertrauen in den aktuellen Kader und sind
davon überzeugt, dass wir mit diesem Team sehr erfolgreich arbeiten
werden. Die Personalentscheidungen wurden allesamt so getroffen,
dass wir eine schlagkräftige Mannschaft mit einem hohen Level an
individuellem Talent vorfinden, die wir in den kommenden Wochen und
Monaten zu jener Einheit formen und schmieden können, die wir uns
vorstellen. Wir bauen ein geschlossenes Kollektiv, mit dem wir
insbesondere zu Hause attraktiveres und spektakuläreres Hockey aufs
Eis bringen wollen, das zudem erfolgreich ist“, kommentiert Head
Coach Kirk Furey das derzeitige Aufgebot.
„Der Kader, mit dem wir in die Saison gehen, ist ein homogener und
starker, der viele von jenen Attributen erfüllt, mit denen wir die
zukünftige KAC-Spielweise assoziiert sehen wollen. In der
vergangenen Spielzeit hat nur ein sehr kleiner Teil unserer
Mannschaft seine Potenziale voll ausgeschöpft, dementsprechend
erwarten wir uns von vielen Akteuren maßgebliche Steigerungen.
Gemeinsam mit dem Trainerstab sind wir davon überzeugt, dass jenes
Umfeld geschaffen werden kann, in dem das auch gelingt. Wenn sich
abzeichnet, dass Anpassungen vorgenommen werden müssen, behalten
wir uns alle Optionen offen, gerade die beiden vergangenen Saisonen
mit den unzähligen verletzungs- und gesundheitsbedingten Ausfällen
haben gezeigt, dass ein Kader stetigen Veränderungen unterworfen
und bis zum Transferschluss im neuen Kalenderjahr nicht als final
zu betrachten ist“, ordnet General Manager Oliver
Pilloni die aktuelle Personalsituation ein.
Dem Personalstand des EC-KAC in der kommenden Saison ebenfalls
nicht mehr angehören werden auf eigenen Wunsch die beiden Future
Team-Spieler Christoph Tialler und Maximilian
Theirich (bislang 20 bzw. drei Bewerbsspiele für die
Kampfmannschaft). Beide planen, ihre Laufbahnen bei einem anderen
österreichischen Verein fortzusetzen, entsprechende Einigungen
zwischen abgebendem und aufnehmendem Klub sind jedoch noch
ausständig.
www.eckac.at,Bild: VSV/Krammer
