Anfang November gab es erstmals Zahlungsprobleme bei Asiago. Diese wurden verspätet getätigt, doch nur einen Monat später dürfte es wieder zu keinen vollständigen Gehaltsauszahlungen gekommen sein.
„Wir haben von mehreren Seiten davon erfahren, haben Anrufe erhalten, dass es Probleme bei der Auszahlung von Spielergehältern gäbe“ so Ligamanager Christian Feichtinger Anfang November gegenüber der „Kleine Zeitung“ (wir berichteten). „Es gibt keine finanziellen Schwierigkeiten. Wir haben einige Zahlungen erst verspätet erhalten. Das können wir jederzeit belegen“, so die Rückmeldung der Italiener, die alle Zahlungen dann mit etwas Verspätung und auf Nachdruck der Liga durchführten.
Als Grund für die verspäteten Zahlungen gab man damals die fehlenden Heimspiele zu Saisonbeginn an, die keine Ticketeinnahmen brachten. Notwendig war dies auf Grund von Umbauarbeiten, die vorgegeben sind, um die Ligaanforderungen zu erfüllen, also langfristig geplant waren. Außerdem musste man die Zahlfristen mit den Sponsoren neu ausverhandeln, die an die Heimspiele gekoppelt waren (wir berichteten). Mitte/Ende November ward as Thema dann vom Tisch und alle Gehälter ausbezahlt (wir berichteten).
Nun deutete Ligainsider Bernd Freimüller auf „X“ an, dass es erneut zu Zahlungsschwierigkeiten gekommen sein dürfte, was die November-Gehälter betrifft. Freimüller meint, dass „die Liga gut beraten wäre, erneut der November-Gehälter nachzustoßen“.
Die @win2dayICE machte nach den finanziellen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn in Asiago Druck, worauf Zahlungen flossen. Sie wäre auch gut beraten, wegen der November-Gehälter nachzustoßen…
— Bernd Freimueller (@bfreimueller) December 14, 2024
Unabhängig von der finanziellen Situation ist Asiago auch in anderer Sache demnächst heißes Thema. Die Zukunft des Vereins in der ICEHL hängt auch von der Hallensituation ab. Auflagen, die bei der Aufnahme auferlegt wurden, wurden bislang nicht erfüllt. Mitte Februar soll entschieden werden, wie es weitergeht und die Italiener eine ICEHL-Zukunft haben – wir berichteten.
Bild: HCB/Vanna Antonello
