EC VSV

ICEHL: Graz gewinnt in Villach – die Stimmen zur Partie:

Der EC GRAND Immo VSV verliert gegen die Moser Medical Graz99ers mit 2:6. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria.

Dan Ceman (Head Coach EC GRAND Immo VSV):
…über das Spiel: „Unser Start war nicht gut, es war ein bisschen ein nervöser Beginn. Mental war es nicht gut, wir haben schlecht reagiert und nicht genug gefightet. Das Mitteldrittel war viel besser. Wir haben offensiv viel besser gespielt. Das dritte, nicht gegebene Tor, war natürlich nicht gut für uns. Dann haben wir wieder unseren Weg verloren. Aber wir hatten wirklich viele Chancen, da müssen wir einfach daran arbeiten, um effizienter zu werden. Wir haben dem Gegner heute viele einfache Tore gegeben und selbst zu viele Chancen vergeben. Und das nicht gegebene Tor hat uns natürlich mental wahnsinnig weh getan.“

…auf die Frage, was die Schiedsrichter zu ihm gesagt haben, warum sie da 3:2 nicht gegeben haben: „Sie haben gesagt, dass sie zu früh gepfiffen haben und dann konnten sie nichts anderes entscheiden und mussten den falschen Call bestätigen. Sowas kann ein Spiel natürlich stark beeinflussen, aber ich will das nicht als Ausrede benutzen.“

…vor dem Spiel auf die Frage, ob die Liga schwieriger ist, als erwartet: „Abgesehen von Salzburg vielleicht, kann in dieser Liga jeder jeden schlagen. Wir müssen daher immer unsere beste Leistung zeigen. Das haben wir noch nicht geschafft, aber wir arbeiten daran.“

…über den neuen Goalie Kristers Gudlevskis: „Er ist ein Nummer 1 Goalie. Von Ali (Alexander Schmidt, Anm.) konnte man nicht erwarten, dass er das Team eine ganze Saison trägt. Von Kristers denke ich schon, dass er an guten Tagen unser Bester sein kann und für uns Spiele gewinnen kann.“

Martin Ulmer (EC GRAND Immo VSV) in der zweiten Drittelpause:
…auf die Frage, wie er sein vermeintliches Tor zum 3:2 für den VSV, welches dann nicht gegeben wurde, erlebt hat: „Die Scheibe war frei. Ich habe keine Ahnung, warum der Schiedsrichter pfeift. Dann muss er den Call machen, weil er davor einfach gepfiffen hat.“

…über das bevorstehende dritte Drittel: „Wir werden alles raushauen. Morgen ist frei, daher werden wir nochmals alles raushauen und dann gewinnen wir die Partie.“

Gerald Rauchenwald (Vorstandssprecher EC GRAND Immo VSV) in der ersten Drittelpause:
…angesprochen auf das erste Drittel: „Ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Wir machen mehr oder weniger das Spiel, haben gute Chancen, aber es geht nichts hinein. Und im Gegenzug bekommen wir dann das eine oder andere Tor.“

…über die momentane Situation beim VSV: „Wir haben uns über den Sommer wirklich sehr bemüht, dass wir alles ausgezeichnet auf die Beine stellen. Dass es momentan nicht so läuft – es wird schon werden. (…) Es schaut momentan nicht so gut aus, aber die Saison ist noch lang.“

…auf die Frage, woran es momentan scheitert: „Es fehlt ein bisschen der letzte Einsatz und der letzte Biss und die Chancenauswertung ist katastrophal. So kann man keine Spiele gewinnen. Da müssen wir dringend daran arbeiten.“

…über den neuen Goalie Kristers Gudlevskis: „Schauen wir einmal, ob er fit ist. Er hat regelmäßig trainiert, hat aber natürlich keine Spielpraxis. Aber wir erwarten uns sicherlich sehr viel von ihm und hoffen, dass durch den neuen Tormann ein Ruck durch die ganze Mannschaft geht.“

…auf die Frage, ob Tyler Beskorowany ein Irrtum war: „Es war kein Irrtum. Er war nicht ganz fit und ist erst kurz vor Meisterschaftsbeginn zu uns gekommen. Es war nicht optimal.“

…angesprochen auf die finanzielle Situation: „Wir sind recht gut ausfinanziert, haben mit Grand Immobilien einen neunen Hauptsponsor. Wir würden auch mit 1500 Zusehern durchkommen.“

Doug Mason (Head Coach Graz99ers):
…über das Spiel: „Das erste Drittel hat mir gut gefallen. Die ersten Minuten des zweiten Drittel haben mir nicht so gut gefallen. Wir haben dann unsere Struktur verloren und haben ,run-and-gun hockey´ gespielt. Das ist genau das, was wir nicht wollen. Villach will genau das. Es ist jetzt schon öfters passiert und die Gegner kommen so wieder ins Spiel zurück. Es war ein bisschen chaotisch. Nach dem zweiten Drittel haben wir darüber gesprochen. Das dritte Drittel war sicher sehr gut. Wir waren diszipliniert, haben viel gearbeitet und die Scheibe tief gespielt. Mit dem ersten und dritten Drittel bin ich sehr zufrieden, mit dem zweiten nicht so.“

…über Olivier Rodrigue und das Duell um die Nummer 1 mit Nussbacher Felix: „Der erste Profi-Sieg in seiner Karriere. Er hat eine sehr starke und solide Leistung gezeigt. Schön für uns, wenn uns ein Tormann speziell in diesen Chaos-Situationen helfen kann. (…) Es macht Spaß, heuer mit zwei jungen Tormännern zu arbeiten.“

…angesprochen auf die Aussage von Philipp Lindner ,Wir spielen jetzt nicht das aufregendste Eishockey´: „Wir wollen natürlich mit Tempo spielen und die Scheibe jagen, aber nicht chaotisch spielen. Die Disziplin muss da sein.“

…vor dem Spiel über seine beiden jungen Goalies Nussbacher Felix und Olivier Rodrigue: „Es ist das erste Mal in meinen 35 Jahren als Trainer, dass ich zwei Torleute mit dem Alter von 20 Jahren habe. Die beiden haben jetzt die Chance, dass sie gute Freunde werden und dass sich ein gesunder Konkurrenzkampf entwickelt. Der Plan ist, dass jeder einmal spielt und dann sehen wir, wie es geht.“

Oliver Setzinger (Graz99ers):
…über das Spiel: „Im zweiten Drittel waren sie auf jeden Fall besser und sind mit dem 2:2 wieder ins Spiel zurückgekommen. Aber wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen und haben dann letztendlich verdient gewonnen.“

…auf die Frage, ob er im zweiten Drittel wieder Angst hatte, dass der eine oder andere wieder das Gaspedal nicht findet: „Das Gaspedal war wieder einmal nicht durchgedrückt, aber wir haben einen Weg gefunden, dass wir es wieder durchdrücken.“

…angesprochen auf seine eigene Leistung und den zwei Toren: „Naja, ich freue mich, dass ich zwei Tore geschossen habe, aber lieber wäre mir gewesen, wenn wir das Spiel früher entschieden hätten. Aber es könnte schlimmer sein.“

Olivier Rodrigue (Graz99ers):
…über das Spiel: „Es war eine tolle Leistung von uns. Die Jungs haben mir meinen Job leicht gemacht, ich konnte den Puck immer sehen.“

…auf die Frage, was er aus dieser Liga mitnehmen will: „Ich wollte einfach den nächsten Schritt machen. Weg vom Junior-Hockey.“

…auf die Frage, wie er sich in Graz und bei seiner neuen Mannschaft fühlt: „Naja, die Namen sind nicht so einfach auszusprechen. Deutsch ist eine schwierige Sprache.“

…auf die Frage, wer die Nummer 1 im Tor sein wird: „Wir werden uns die Einsätze teilen und uns einen fairen Wettkampf liefern.“

Philipp Lindner (Graz99ers) in der ersten Drittelpause:
…angesprochen auf das erste Drittel: „Wir spielen jetzt nicht das aufregendste Eishockey, aber wir probieren solide zu spielen, uns Chancen zu erarbeiten und die haben wir dann auch genutzt.“

Florian Iberer (Sky Experte):
…nach dem Spiel: „Das Spiel war eigentlich zu Gunsten der Villacher am Kippen. Das Tor hätte eigentlich zählen müssen. Dann wäre es 3:2 für Villach gestanden. Trotzdem muss eine Mannschaft damit umgehen können und der VSV hat sich mit den Leistungen danach wieder um die Früchte seiner Arbeit gebracht.“

…über das zweite Drittel: „Auf die Defensive ist zeitweise vergessen worden. Für uns als Zuseher ist es aber natürlich toll.“

…vor dem Spiel: „Ich denke, wir werden heute viele Tore sehen.“

www.sky.at, Pic: Krammer/VSV

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