Der HC Bozen läuft seiner Form hinterher und kassiert Niederlage um Niederlage. Parallel zur sportlichen Misere hält sich ein Gerücht hartnäckig, wonach Neo-Trainer Niklas Sundblad nur Platzhalter sei.
Die letzten fünf Spiele verlor der HC Bozen, darunter alle vier CHL-Spiele, womit man in der Gesamttabelle das Schlusslicht bildet. Überhaupt gelangen in den fünf Spielen nur fünf Treffer und andererseits fing man sich 27 Gegentore ein. Man sieht: Es hakt hinten und vorne!
Neben den sportlichen Problemen gibt es ein Gerücht, das ebenso beschäftigt: Neo-Coach Niklas Sundblad war alles andere als die 1A-Lösung. Dass dies Glen Hanlon gewesen ist, ist kein Geheimnis, doch der 66-jährige, der Bozen letzte Saison bis ins Finale führte, wäre aus familiären Gründen erst ab Oktober verfügbar.
Nachdem auch Serge Pelletier absagte, war Sundblad der auserkorene, der die Foxes erneut tief ins Playoff führen soll. Doch nach den ersten Eindrücken scheint dies kein einfaches Unterfangen zu werden. Außerdem könnte dies für Sundblad eventuell gar nicht möglich sein. Denn wie mehrere unbestätigte Gerüchte besagen, soll dieser nur einen befristeten Vertrag in Bozen erhalten haben. Damit hätten sich die HCB-Verantwortlichen um Boss Dieter Knoll eine Hintertür offen gelassen, um doch noch Glen Hanlon zurück zu holen. Ob dies bald der Fall sein wird, wird man sehen…
Bild: HCB/Vanna Antonello