Der KAC kam mit unglaublicher Offensivpower aus der Länderspielpause zurück und ließ alle Kritiker verstummen. Dennoch zeigt sich Manager Oliver Pilloni zurückhaltend.
Die Kritik an Oliver Pilloni war laut, als der KAC alles andere als überragend in die Saison startete. Doch aus den letzten 13 Spielen nahm man neun Siege mit und vor allem nach dem IIHF-Break war man mehr als überzeugend: Dem 7:1 Erfolg in Fehervar folgte ein 8:1 Erfolg über Red Bull Salzburg. Naturgemäß ist Manager Oliver Pilloni mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden: „Endlich gehen die Pucks auch rein. Die Chancen waren ja immer da“, so Pilloni gegenüber der „Kleine Zeitung“.
Er selbst stand anfangs unter massiver Kritik bezüglich seiner Kaderpolitik, doch der Erfolg gibt ihm nun Recht. Genugtuung verspürt er jedoch keine, viel zu lange ist er bereits im Geschäft und weiß, dass der derzeitige Höhenflug nur eine Momentaufnahme ist: „Mich freut es, wenn wir so auftreten, wie wir es uns vorgenommen haben. Für die Mannschaft, für die Fans. Das Trainerteam leistet gute Arbeit.“
Vor allem, dass die offensivere Spielweise, die das Trainerteam vorgibt, Früchte trägt spricht für die hervorragende Arbeit: „Die Spieler verfügen über die nötige Qualität. Man muss sie halt nur so spielen lassen, wie es derzeit unter den Trainern Furey/Fischer passiert. Dann sieht man ein temporeiches, offensives Eishockey mit vielen Toren.“
Die Stimmung im Team ist gut, die Form passt, die nächsten Gegner lauten HC Pustertal, Olimpija Ljubljana und HC Innsbruck und diese müssen sich auf ein Offensivfeuerwerk der Rotjacken einstellen. Denn auf die Tabellenspitze fehlen den Kärntnern nur zwei Zähler und diese will man nun in Angriff nehmen.
Pic: PULS 24/Moni Fellner