Nach der 1:3-Niederlage im ersten Halbfinalspiel gegen Meister Salzburg steht der HC Bozen am Freitag unter Zugzwang. Vor heimischer Kulisse in der ausverkauften Eiswelle will das Team von Glen Hanlon zurückschlagen. „Wir müssen zurückschlagen, wir werden zurückschlagen“, gibt sich der erfahrene Coach im Interview mit „Sportnews“ selbstbewusst.
Hanlon, der in seiner langen Trainerkarriere noch keinen Titel gewinnen konnte, sieht vor allem mentale Vorteile auf Seiten der Salzburger. „Sie machen in den richtigen Momenten die richtigen Sachen. Da können wir noch etwas lernen“, erklärt er. Ein wichtiger Punkt sei die Reaktion nach Gegentoren: „Die ersten zwei, drei Wechsel danach müssen klappen, da kann ein Spiel kippen.“
Personell sind keine großen Änderungen zu erwarten. Enrico Miglioranzi wird erneut in der Verteidigung auflaufen, während Peter Spornberger zuschauen muss. „Ich treffe hier vor jedem Spiel die Wahl zwischen zwei Nationalspielern: Ein Luxusproblem“, so Hanlon.
Der Trainer betont, dass Unruhen abseits des Eises am Team abprallen: „Wir sind eine Familie, die zusammenhält.“ Nun liegt der Fokus auf dem zweiten Spiel, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. „Ich will den Titel holen, weil wir dieses Jahr gute Chancen haben“, so Hanlon. Am Freitag kämpft der HCB um den Ausgleich in der Serie.
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