Der EC-KAC setzte sich im dritten Finalspiel gegen den EC Red Bull Salzburg nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 durch und feierte den ersten Heimsieg der Finals. Am Freitag greifen die Rotjacken nun bereits nach Matchpucks.
Der EC-KAC setzte sich zwar mit 4:2 durch, es war aber erneut der EC Red Bull Salzburg, der einen Traumstart erwischte und in der ausverkauften Heidi Horten-Arena bereits in der vierten Minute durch Kapitän Thomas Raffl in Führung ging, der mittels Wraparound Sebastian Dahm im Tor des EC-KAC überwand. Die Gäste waren auch in der Folge die tonangebende Mannschaft, verpassten es aber zunächst auf 2:0 zu erhöhen. In der 17. Minute war es dann aber soweit, in einer vier auf vier Situation nahm sich Troy Bourke im eigenen Drittel den Puck, tanzte einige EC-KAC-Akteure aus und überwand auch Dahm zum 2:0. Es war der erste Zwei-Tore-Vorsprung von RBS in der Finalserie.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts war dann einmal mehr Lukas Haudum für die „Rotjacken“ zur Stelle. Nach seinem Doppelpack in Finale zwei, traf der 26-Jährige am Dienstag in der 23. Minute zum 1:2. Insgesamt war es bereits der sechste Postseason-Treffer für den Angreifer. Nur wenige Sekunden zuvor musste Lucas Thaler (RBS) auf die Strafbank, somit war es bereits der dritte Powerplay-Treffer des KAC in der Finalserie. Der Anschlusstreffer diente als Initialzündung für die Klagenfurter, die in der Folge klar den Ton angaben. Salzburg nahm auch in der Folge einige Strafen und die Kärntner bestraften das in der 33. Minute erneut. Manuel Ganahl war nach einem Abpraller von Salzburg-Schlussmann Atte Tolvanen zur Stelle und traf zum Ausgleich. Und noch im Mitteldrittel konnten die Hausherren die Partie komplett drehen. Jan Mursak ließ in der 39. Minute Atte Tolvanen im eins auf null keine Chance. Es war der erste KAC-Treffer an diesem Abend bei numerischer Gleichzahl. Für den slowenischen Goalgetter war es erst der zweite Playoff-Treffer. Salzburg fand im Mitteldrittel so gut wie nicht statt und auch im Schlussabschnitt tat sich der Titelverteidiger zunächst schwer.
Erst in der 46. Minute kamen die Red Bulls durch Cameron Schilling zu einer sehr guten Torchance. Zuvor spielte im dritten Abschnitt nur der KAC, der es aber verpasste auf 4:2 zu erhöhen. Salzburg fand in der Folge noch einige Torchancen vor, die größte hatte Drake Rymsha knapp zwei Minuten vor Ende, aber Dahm parierte äußerst sehenswert. Kurze Zeit später verließ RBS-Schlussmann Atte Tolvanen das Eis und 17 Sekunden vor Spielende traf schließlich Johannes Bischofberger per Empty-Net-Treffer zur endgültigen Entscheidung für die Hausherren. Die „best-of-7“-Finalserie wird am Freitag in Salzburg fortgesetzt. PULS24 und JOYN übertragen ab 19:05 Uhr live.
win2day ICE Hockey League – Finale
EC-KAC : EC Red Bull Salzburg – 4:2 (0:2|3:0|1:0)
Tore: 0:1 Raffl (4.), 0:2 Bourke (17.), 1:2 Haudum (23./PP), 2:2 Ganahl (33./PP), 3:2 Mursak (39.), 4:2 Bischofberger (60./EN)
Stand in der „best-of-seven“-Serie: 2:1
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