HC Bozen

ICEHL-REVIEW: Das war die Saison des HC Bozen:

Der HCB Südtirol Alperia startete als Vizemeister mit hoch gesteckten Zielen in die Saison 2021/22. Nach dem Achtelfinal-Aus in der CHL am „grünen Tisch“ verloren die Südtiroler in der Schlussphase des Grunddurchgangs auch in der win2day ICE Hockey League an Boden – vor allem, weil den Foxes durch Ausfälle die Kräfte ausgingen. In den Pre-Playoffs mussten sich die Südtiroler dann in der Finalneuauflage geschlagen geben und die Saison damit vorzeitig beenden.

Mit hohen Erwartungen und neuem Headcoach startete der HCB Südtirol Alperia in die Saison 2021/22. Doug Mason übernahm im Sommer das Team vom italienischen Nationalteam-Coach Greg Ireland Der Kern der Vizemeistermannschaft aus dem Vorjahr konnte gehalten werden, zusätzlich wurden, wie auch in den Vorsaisonen, „konkurrenzfähige Spieler an Land gezogen“, so Mason nach seiner Verpflichtung.

Vielversprechender Start in CHL nimmt bitteres Ende
Der HCB Südtirol Alperia ging bereits in seine dritte Champions Hockey League-Kampagne. In der Gruppenphase wussten die Südtiroler auch prompt zu überzeugen. Lediglich den ICE-Konkurrenten EC Red Bull Salzburg konnten die Foxes in der ersten Phase nicht hinter sich lassen. Dennoch gelang der souveräne Aufstieg ins Achtelfinale, bei dem es die Südtiroler mit Lukko Rauma aus Finnland zu tun bekamen. Nach einer 1:3 Niederlage im Hinspiel blieb Bozen wild entschlossen, das Aufeinandertreffen im Rückspiel noch zu drehen. Doch zu dem kam es gar nicht, da dieses von den finnischen Behörden wegen medizinischer Vorsichtsmaßnahmen abgesagt wurde. Aufgrund des engen Terminplans in der CHL konnte dieses nicht nachgeholt werden und somit reichte Luka Rauma der Sieg aus dem Hinspiel für den Aufstieg.

Ireland übernimmt wieder von Mason
In der win2day ICE Hockey League konnte sich der HCB Südtiroler Alperia nach einem etwas verhaltenen Saisonstart bis Anfang November in die Top-6 vorarbeiten. Doch rund um das Ausscheiden in der Champions Hockey League kam bei den Südtirolern auch in der Liga wieder etwas Sand ins Getriebe. Nach einer 2:10 Niederlage gegen den Tesla Orli Znojmo – das war zu diesem Zeitpunkt die dritte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen – zog das Management die Reißleine und verpflichtete – nach einer kurzen Übergangsphase – erneut Greg Ireland. Im Jänner machten die Südtiroler in der Tabelle einiges an Boden gut und kletterten bis auf den zweiten Rang 2.

Geschwächtes Team wird durchgereicht
In der Schlussphase des Grunddurchgangs hatte das Team des HCB Südtirol Alperia durch die Pandemie und weitere Ausfälle stark mit Personalsorgen zu kämpfen. Die Foxes, die sich phasenweise auch selbst „unfit to play“ erklärten, wurden in der heißen Phase mit einem dezimierten Aufgebot bis auf den neunten Platz durchgereicht und verpassten damit die direkte Qualifikation für die Playoffs.

Finalneuauflage im direkten Duell um den Playoff-Einzug
Wenig Glück hatten die Südtiroler auch bei ihrem Pre-Playoff-Gegner, mussten sie doch im direkten Duell um das Viertelfinale in einer „best-of-three“-Serie gegen den EC-KAC ran – Finalneuauflage. Das Team schien sich von der bitteren Overtimeniederlage im ersten Spiel nicht zu erholen und beendete die Saison schließlich mit einem 0:7 gegen die Klagenfurter.

www.ice.hockey, Pic: Vanna Antonello

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