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ICEHL: So kam es zur Aufnahme von Asiago!

Nach wie vor ist bei vielen Fachleuten aber auch Fans die Verwunderung groß, dass Asiago so schnell in die ICEHL aufgenommen wurde. Wie kann es sein, dass ein Verein so schnell beitreten darf und dabei noch so viele Fragen offen sind?

Etwas mehr als 6000 Einwohner zählt das Dörfchen Asiago, gelegen ist es auf gut 1000 Meter Seehöhe und nun ist es Teil der ICEHL. Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet wurde mit 8:5 für die Aufnahem gestimmt. Wieso aber durften 13 Stimmen abgegeben werden?

Eigentlich waren nur die Vereine exklusive Ljubljana und Pustertal stimmberechtigt (plus eine Stimme vom Liga-Präsidenten). Die beiden Neuankömmlinge der letzten Saison, sind sozusagen noch in der Probephase und waren eigentlich nicht für die Abstimmung vorgesehen.

Aber Liga-Boss Feichtinger war gut vorbereitet, Pustertal stellte in der Früh einen Antrag, dass sie und Ljubljana stimmberechtigt sein wollen. Dieser Antrag wurde mehrheitlich befürwortet. Somit stand einem positiven Abstimmungsergebnis für Asiago nichts mehr im Wege und die wochenlange Lobby-Arbeit hat sich aus Sicht der Venezier ausgezahlt.

Sportlich ist die Aufnahme durchaus zu erklären, aber ansonsten gibt es sehr viele Ungereimtheiten. Sog ab die „Kleine Zeitung“ an, dass bei der Präsentation die Kabinenbilder verschönert wurden. Die ganze Infrastruktur ist sehr zu hinterfragen, neben der unbedingt notwendigen Renoviereung der Halle, fragen sich zurecht auch manche ICEHL-Teilnehmer, wie man dort anreisen sollte, wenn es wie im vergangenen Jahr so viel Schneefall gibt.

Asisago muss nun erstmals 150.000€ für die Aufnahme bezahlen, die auf die restlichen Vereine aufgeteilt wird. Wenn man aber bedenkt, dass die restlichen Sponsorengelder und TV-Verträge durch 14 geteilt werden müssen, so ist dies eher nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Liga hält aber der kommenden Saison bei acht österreichischen und sechs ausländischen Clubs. Laut dem neu ausgehandelten Kooperationsvertrag mit dem Verband wurde festgehalten, dass in der Liga mehr heimische Clubs spielen müssen, ein Ausfall eines weiteren rot-weiß-roten Vereins sollte also tunlichst vermieden werden.

www.hockey-news.info, Pic: PULS24/Fellner

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