Thomas Raffl kehrte im Heimspiel gegen Graz nach vier Wochen Zwangspause wieder zurück. Nach einer schweren Gehirnerschütterung stand die Karriere vom Kapitän der Salzburger kurzzeitig auf der Kippe.
Mitte Jänner hatte sich Raffl beim Auswärtsspiel in Bozen verletzt. Matt Bradley checkte den bulligen Stürmer so hart, dass Raffl eine Gehirnerschütterung erlitt. Am Freitag feierte der 38-Jährige nun sein Comeback und glänze sofort mit einem Tor. Sein Treffer zum 2:2-Ausgleich in der Schlussminute bewahrte die Bullen zumindest vor einer Niederlage in der regulären Spielzeit, doch in der Overtime sicherte Frank Hora den Sieg für die Grazer.
Raffl gab nach dem Spiel im Interview mit „salzburg24“ Einblick in seine Gedanken während der Zwangspause. „Für mich persönlich war es eines der emotionalsten Spiele überhaupt. Wenn ich jetzt drei Wochen zurückdenke, war es das erste Mal in meiner Karriere, dass ich mich gefragt habe, ob es das für mich war und ob es überhaupt noch einmal werden wird“, gestand er.
Mit dem Comeback von Raffl und dem damit verbundenen 2:2 nach regulärer Spielzeit, sicherte sich Salzburg das fixe Playoff-Ticket. Nun geht es in den letzten Runden für die Bullen um eine möglichst gute Platzierung, um möglichst früh „picken“ zu dürfen.
Photo: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute
