Auch in der Saison 2023/24 werden die Nationalteams aus Russland und Belarus von den offiziellen Turnieren des IIHF ausgeschlossen.
Am gestrigen Mittwoch fand eine Council Sitzung des IIHF statt, wo auch über die Situation rund um Russland und Belarus gesprochen wurde. Der internationale Eishockeyverband gab dabei an, dass nach wie vor Sicherheitsbedenken herrschen und die beiden Nationen daher nicht teilnehmen dürfen.
Interessanterweise spricht man aber eben nur von Sicherheitsbedenken, der Angriffskrieg auf die Ukraine wurde hier nicht thematisiert, wie die „Kronen Zeitung“ berichtet. „Das Risiko für alle Beteiligten wäre einfach zu groß“, sagte IIHF-Präsident Luc Tardif im Anschluss. „Wir werden die Situation im März 2024 wieder neu bewerten.“
Spätestens dann wird man auch bereits über die Olympischen Spiele 2026 in Mailand diskutieren müssen. Luc Tardif macht kein Geheimnis daraus, dass er gegen eine schnelle Wiederaufnahme von Russland und Belarus ist. Auch andere Staaten üben Druck aus, so ist aus Skandinavien zu hören, dass die Verbände ein WM-Turnier boykottieren würden, sollte man Russland und Belarus wieder aufnehmen.
Die WM im heurigen Jahr war ursprünglich in St. Petersburg geplant, nun wird sie abermals in Finnland und Lettland stattfinden. 2024 findet das Turnier dann Tschechien (Prag und Ostrau) statt.
www.hockey-news.info, Pic: By Mathis Benguigui – Own work, CC BY-SA 4.0
