Bei den nächsten Olympischen Winterspielen 2022 in China werden erstmals zehn Nationen im Dameneishockey teilnehmen.
Der Entwicklung im Dameneishockey wird auch vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Rechnung getragen. Dem Antrag des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF) folgend werden bei den Olympischen Winterspielen 2022 in China (4. bis 20. Februar 2022) erstmals zehn Damenmannschaften teilnehmen.
1998 wurde Dameneishockey olympisch, zunächst mit sechs Nationalteams. Ab 2002 starteten acht Nationen in das olympische Eishockey-Turnier. Siegreich waren bisher nur Kanada (2002, 2006, 2010, 2014) und die USA (1998, 2018), zu den Medaillengewinnerinnen gehören Schweden, Finnland und die Schweiz. China, Veranstalter der nächsten Olympischen Winterspiele, holte 1998 mit Rang vier sein bisher bestes Ergebnis.
„Wir sind sehr glücklich, dass das IOC dem Antrag zugestimmt hat und in Peking 2022 zehn Damenteams um die Medaillen spielen werden“, freut sich IIHF Präsident René Fasel. „Das ist einer der wichtigsten Schritte für das Dameneishockey überhaupt. Dies spiegelt die Entwicklung und das Wachstum des Sports in den letzten Jahren wider.“
In Peking werden damit zehn Damen- und zwölf Herren-Mannschaften an den Start gehen. Laut Beschluss vom IIHF Kongress 2018 werden den Teams aus China Startplätze zugesichert. Alle anderen Nationen werden in den nächsten vier Jahren verschiedene Qualifikationsstufen durchlaufen.
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