Mit 39 Jahren hat der Tiroler Alex Höller noch immer nicht genug und steht nach wie vor auf dem Eis. Nun knackte der gebürtige Innsbrucker sogar eine beeindruckende Schallmauer.
In den frühen 2000er-Jahren debütierte Alex Höller auf höchster nationaler Ebene und stand in insgesamt 317 EBEL-Spielen (exklusive Playoffs) für den HC Innsbruck auf dem Eis. Acht Saisonen verbrachte er beim seinem Heimatverein. 2007/08 schnürte er für die Vienna Capitals seine Skates.
Seit 2015 geht Höller in Deutschland auf Punktejagd und lief für die Eispiraten Crimmitschau, die Dresdner Eislöwen, die Starbulls aus Rosenheim und zuletzt den SC Riessersee auf. Beim Drittligisten hält der Stürmer heuer bei 25 Punkten in 39 Spielen.
Höller selbst war überrascht, als ihn sein Agent, Fredy Püls auf seinen Meilenstein aufmerksam machte: „Das ist schon eine coole Sache. Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange spielen würde“, so Höller gegenüber der Kronen Zeitung. Der Tiroler hält derzeit bei 1.006-Profispielen und wird am Sonntag beim Heimspiel gegen Peiting für das erreichen der 1.000er-Marke geehrt.
Ein Wehrmutstropfen: Höller wird beim Duell nicht aktiv teilnehmen können, er hat sich vor einer Woche das Handgelenk gebrochen. Diese Saison wird er voraussichtlich nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen, an ein Karriereende ist aber nicht zu denken. Agent Püls über seinen Schützling: „Er ist ein Vorzeigeprofi, hört auf seinen Körper, trainiert hart. Dass er mit bald 40 immer noch am Markt gefragt ist, spricht für seine Einstellung.“
Das Karriere-Highlight? „Der Nationalliga-Titel 2012 mit Innsbruck, die Rückkehr in die höchste Spielklasse“!
hockey-news.info , Bild: GEPA pictures/ Heiko Mandl