Exportcheck-Nordamerika

Marco Rossi startet in sein letztes Vertragsjahr!

Auf Marco Rossi wartet nun die zweite volle Saison in der besten Liga der Welt. Den Sommer hat der Vorarlberger weitestgehend zuhause verbracht. Nun richtet sich der Fokus auf Minnesota.

Marco Rossi geht mit 22 Jahren in sein letztes Jahr des drei Jahre umfassenden „entry level contracts“. Man kann durchaus sagen, dass die kommende Saison eine richtungsweisende wird – vor allem finanziell. Der Feldkircher kann auf eine gute Saison 2023/24 zurückblicken, in welcher er alle 82 Saisonspiele für die Minnesota Wild absolviert hat. Dabei kam er auf 21 Tore und 40 Punkte. Im Wild-internen Scoringrace belegte der Nationalteamstürmer damit Rang 7. Bei den Torschützen landeten nur Kirill Kaprizov (46), Joel Eriksson Ek (30) und Matt Boldy (29) vor ihm. Ryan Hartman kam ebenfalls auf 21 Volltreffer, benötigte aber weniger Spiele.

Wie die Vorarlberger Nachrichten berichten, ist Rossi am Dienstag wieder in die USA abgereist – mit dabei auch Partnerin und Hund. Doch hinter Rossi liegen einige Wochen in der Heimat. „Unterbrochen“ wurde der Heimaturlaub nur durch zehn Tage auf Rhodos: „Das Abschalten hat mir gutgetan. Aber nach vier, fünf Tagen konnte ich schon nicht mehr am Pool sitzen“, so Rossi gegenüber der VN. In den letzten Wochen stand er in Romanshorn und später in der Vorarlberghalle am Eis. Unterstützt wurde er dabei durch Michel Riesen und Pioneers-Headcoach Dylan Stanley, mit welchem es auch während der Saison einen Austausch gibt.

Für den Feldkircher ist es auch klar, sich die Spiele seines Heimatvereins anzusehen: „Ich bin so eng mit Feldkirch verbunden, dass ich am Morgen extra aufstehe und mir die Pioneers anschaue. Andere erklären mich für verrückt, aber mir ist das wichtig.“ Auch beim ersten Test, welchen die Pioneers gegen Freiburg mit 5:2 für sich entscheiden konnten, war der NHL-Crack in der Halle: „Mein Eindruck war gut, ich bin gespannt, wie sie sich gegen Topteams präsentieren werden.“ Der Mittelstürmer „gibt auch zurück“, denn auch heuer gab es wieder das Marco-Rossi-Camp, woran 40 Kinder teilnahmen. Natürlich alle mit dem Ziel, dem großen Idol aus Vorarlberg nachzueifern und einmal in der National Hockey League aufzulaufen.

Doch nun richtet sich der Fokus wieder auf die National Hockey League und das bevorstehende Training Camp. Für die Olympia-Qualifikation des ÖEHV wird Rossi nicht zur Verfügung stehen. Diese Entscheidung wurde nach Rücksprache mit Headcoach John Hynes und General Manager Bill Guerin getroffen: „Am Ende haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich früh in die USA fliege. Es ist das Beste für mich, wenn ich mich gut vorbereiten kann.“

hockey-news.info , Bild: facebook.com/minnesotawild

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