HC Bozen-Stürmer Mike Halmo wurde nach dem letzten Spiel seines Arbeitgebers gegen Fehervar für satte fünf Spiele gesperrt. Er kann es nicht fassen und reagiert ziemlich frustriert.
Es war ein Check gegen Fehervar-Defender Henrik Nilsson, der Halmo eine weitere Sperre in der heimischen Liga einbrachte. Diesmal gleich fünf Spiele! Drei für das Foul und zwei weil er als Wiederholungstäter gilt.
Halmo selbst kann die Sperre nicht nachvollziehen. „Ich finde, das war eine sehr unglückliche Aktion. Ich wollte ihn checken, aber gegen den Körper. Im letzten Moment hat er den Kopf zur Seite getan und dann habe ich ihn dort getroffen. Das wollte ich nicht“, so der Stürmer gegenüber „Sportnews.bz“.
Der 31-jährige hat den Ruf des Raubeins und ist schon mehrfach gesperrt gewesen. Was man aber anerkennen muss ist, dass Halmo sich in den letzten beiden Jahren doch gewandelt hat. In der Saison 2021/22 kassierte er nur 32 Strafminuten aus 43 Grunddurchgangsspielen, so wenige wie nie zuvor in seiner Karriere.
Halmo war über die Sperre überrascht, meint aber: „Ich sollte nicht überrascht über die Sperre sein, ich weiß ja, wie die Dinge hier laufen. Aber ich war es trotzdem.“ Etwas trotzig fügt er an: „Vielleicht sollte ich einfach aufhören, generell Bodychecks zu machen, denn so etwas kann immer mal passieren. Ich denke, dass die Sperre nicht fair ist, aber jetzt kann man nichts mehr ändern und ich muss alles daran setzen, für die Playoffs gut in Form zu kommen.“
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