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Nach Doping-Sperre: Yannic Seidenberg ist zurück!  

Von der Doping-Sperre zurück aufs Eis – Nach dreijähriger Sperre kehrt Yannic Seidenberg aufs Eis und in das Profigeschäft zurück. Mit seiner Erfahrung soll der frühere Nationalspieler die Kassel Huskies im Playoff-Kampf der DEL2 verstärken.

Seit Mitte Januar trainiert der 40-jährige Yannic Seidenberg in Kassel mit und nun steht fest, dass der Routinier den Rücktritt vom Rücktritt perfekt macht und für die Kassel Huskies in der DEL2 auflaufen wird. Seidenberg darf jedoch erst ab 14. März 2025 wieder ins Spielgeschehen eingreifen, da er eine Doping-Sperre absitzt.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler war nach einer positiven Dopingprobe im Januar 2022 gesperrt worden. Bei einer Trainingskontrolle hatte die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) Testosteron in seiner Probe nachgewiesen, zudem soll der Spieler die verbotene Substanz DHEA verwendet haben. Diese gehört zu den anabol-androgenen Steroiden und steht auf der Dopingliste.

„Yannic hat in den vergangenen Wochen bei uns gezeigt, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört“, betont Huskies-Sportdirektor Daniel Kreutzer. „Er hilft unserer Mannschaft mit seiner Präsenz und Erfahrung bereits seit seinem Einstieg in den Trainingsbetrieb weiter.“

Seidenberg gehört zu den erfolgreichsten Verteidigern der deutschen Eishockey-Geschichte. Von 2013 bis 2022 spielte er für den EHC Red Bull München, mit dem er von 2016 bis 2018 dreimal in Folge die deutsche Meisterschaft gewann. Insgesamt bestritt er über 1000 DEL-Spiele, wurde 2017 zum Playoff-MVP gekürt und 2018 als Verteidiger des Jahres ausgezeichnet. In derselben Saison holte er gemeinsam mit seinem neuen Huskies-Teamkollegen David Wolf die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang. Mit 518 Scorerpunkten ist Seidenberg der zweiterfolgreichste Verteidiger der DEL-Geschichte, nur Mirko Lüdemann liegt vor ihm.

Seidenberg, der sowohl in der Verteidigung als auch als Flügelstürmer spielen kann, wird in Kassel mit der Rückennummer 36 auflaufen. Die Huskies belegen aktuell den dritten Tabellenplatz in der DEL2 und hoffen mit der Verpflichtung des Routiniers auf zusätzliche Stabilität für den Aufstiegskampf.

 Photo: GEPA pictures/ City-Press

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