Das Coronavirus hat auch die National Hockey League weiter fest im Griff. Man will an einem „Fertigspielen“ der Saison festhalten, doch dieses Szenario schein immer unwahrscheinlicher. Währenddessen wurde auch der erste positive Test gemeldet.
Vor einigen Tagen gab es aus dem Lager der Ottawa Senators die Meldung, dass sich ein Spieler mit dem Coronavirus infiziert hat und somit an COVID-19 erkrankt ist. Um welchen Spieler es sich handelt wurde aber nicht veröffentlicht. Auch im Staff der Vancouver Canucks gab es einen positiven Test zu vermelden.
Die NHL überlegt nun, wie man sie Saison und auch die anderen NHL-bezogenen Veranstaltungen retten kann. Im Juni sollten die NHL Draft Combine und die NHL Awards stattfinden, Ende Juni gäbe es in Montreal den NHL Entry 2020, wo Marco Rossi als Top 10 Pick gehandelt wird.
NHL Deputy Commissioner Bill Daly dazu: „Uns ist klar, dass wir harte Entscheidungen treffen müssen.“ Noch hofft man darauf, dass man die restlichen Spiele irgendwie fertigspielen kann, aber auch ein direktes Übergehen zu den Playoffs ist denkbar.
Jedes Team hat bis dato mindestens 68 Spiele absolviert. „Das ist ein hoher Prozentsatz. Ich denke wir hatten eine aussagekräftige reguläre Saison im Hinblick auf potentielle Playoff-Teams und Nicht-Playoff-Teams“, so Daly gegenüber NHL.com.
Die CDC (Center for Desease Control and Prevention) sprach vor einigen Tagen eine ganz klare Empfehlung gegen eine Zusammenkunft von mehr als 50 Menschen in den kommenden acht Wochen aus. Somit scheint ein Spielbetrieb vor Juni als äußerst unrealistisch.
Wie ein mögliches Playoff-Format aussehen könnte, ließ die NHL noch offen. Im Netz kursieren aber Gerüchte von „normalen Playoffs“, über Playoffs mit 24 Teams bis hin zu einem Ausscheidungsturnier. Wie ernst man diese aber nehmen sollte?!
