National League

NLA: Austro-Cracks Zwerger, Hofer, Müller und Ulmer droht das Saisonende!

Der Tabellenzweite der Qualifikation EV Zug benötigt nur noch einen Sieg für den Halbfinal Einzug, konnte er sich doch in der heimischen Bosshard-Arena auch in Spiel 3 gegen Lugano durchzusetzen.
Zuvor sagte man zuvor eine knappe Serie voraus, droht nun den Südtessinern, letztes Jahr noch Finalist, das frühzeitige Aus.

Die gestrige dritte Begegnung gestaltete sich als lebhaftes auf und ab und lebte vor allen Dingen von den Fehlern. So fielen im mittleren Abschnitt und innerhalb von 5 Minuten fünf Tore. Doch am Ende gewann das Heimteam anhand ihres besser gespielten letzten Drittels und führen in der Serie mit 3:0.

Den Zentralschweizern gelang ein Start nach Mass, indem Raphael Diaz den Puck vom eigenen Tor weg beförderte und schnell bemerkte, dass Lugano noch nicht bereit war. Diaz schnappt sich die Scheibe und brachte sie vors gegnerische Tor, wo es für den zukünftigen Lugano Stürmer ein leichtes war, den Führungstreffer zu erzielen. Lugano wirkte träge und müde, kamen aber dennoch kurz nach Ablauf eines Powerplays dank einem abgelenkten Weitschuss von Bürgler zum Ausgleich. Unglücklich für den Zuger Goalie Stephan, weil die Scheibe eher langsam auf sein Tor zukam, von Bryann Flynn noch unhaltbar abgelenkt zum Eigentor der Zuger wurde. Das geschenkte Tor jedoch verlieh den Bianconeri aber keine Flügel, im Gegenteil, sie kassierten danach noch 6 Strafminuten hintereinander, erst später pendelte sich das Duell auf ein ausgeglichenen Niveau ein.
Im 2.Drittel Lugano 2:1 in Führung, erneut war es ein Treffer kurz nach Ablauf eines Überzahlspiels. Morini traf nach einem Zuspiels von Bürgler, für Goalie Stephan aber nicht unhaltbar. Der Ausgleich der Gastgeber folgte postwendend: Sven Leuenberger holte sich die Scheibe und beförderte diese zu Lammer, der den Puck zu McIntyre weiterleitete und ins leere Tor versorgte, dabei sah die Dewfensive der Luganesi schlecht aus. Als der Jubel der Zuger vorbei war, ging Lugano erneut in Front. Sannitz nach einem Schuss von Hofmann stocherte den Puck über die Torlinie, diesmal war die Zuger Verteidigung nicht parat. Aber die Führung von Lugano hiel nicht lange, so probierte es Zgraggen mit einem Bauerntrick, aber Merzlikons parat, dann stocherte McIntyre nach und drückte den Puck über die Linie und alles begann wieder bei Null. Nach 40 Sekunden legte der HC Lugano durch Bürgler zur erneuten Führung vor. Fünf Tore in innerhalb von 5 Minuten, da wurde Playoff-Intensität geboten.

Auch im letzten Abschnitt ging das Toreschiessen weiter. Santeri Alatalo mit einem herrlichen Zuspiel zu Lammer, welcher unhaltbar für Merzlikins die Scheibe in den Winkel hämmerte. Es war das erste schön herausgespielte Tor in dieser Partie. Die Zuger Denis Everberg und Dario Simion vermochten den Puck aus einem Knäuel auszugraben, die Scheibe landete bei Diaz welcher diese ansatzlos ins Netz beförderte und sich das Stadion in ein Tollhaus verwandelte und die Innerschweizer nun so richtig Druck ausübten. Trotzdem kamen die Luganesi vermehrt in die Zuger Zone und rannten mit letzter Kraft und Verzweiflung gegen das Zuger Tor an, aber der EVZ blieb ruhig und abgeklärt. Zug siegte am Ende dank einem besser gespielten letzten Drittel..

Ambri-Piotta verliert auch das dritte Spiel in der Playoffviertelfinal-Serie gegen Biel, welche nun bereits mit einem Bein im Halbfinal stehen
Biel steht kurz vor seinem zweiten aufeinanderfolgenden Einzug in die Playoff-Halbfinals. Sie ringen den HC Ambri-Piotta mit 5:3 nieder und führen in der Serie mit 3:0.

Matchwinner für die Seeländer wurde der aktuelle Playoff-Topskorer Jason Fuchs, ein ehemaliger Stürmer der Leventiner. Fuchs erzielte das 2:1 und das 4:3und wurde zum Doppeltorschützen im Powerplay. Ambri hatte im Finish noch die Möglichkeit für den 4:4 Ausgleich, bevor der Bieler Mike Künzle 3 Sekunden vor Spielende mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar machte.

Nun droht dem HC Ambri-Piotta wie schon in der letzten Playoff-Teilnahme 2014 gegen Gottéron, das schnelle Ausscheiden im Viertelfinal. Mit einem Sieg morgen Samstag könnten die Bieler in der Valascia ihren Halbfinal-Einzug feiern.

Die Partie hatte für Ambri mit ihrer frühen 1:0 Führung durch Marco Müller im Powerplay verheissungsvoll angefangen. Eine Reaktion der Seeländer erfolgte zehn Minuten später mit einem Doppelschlag zur 2:1 Führung. Ambri hingegen konnte trotz seiner Überlegenheit im 2.Drittel keinen Profit daraus schlagen, erzielten aber dennoch im letzten Drittel den 3:3Ausgleich. Doch wegen ihren teils unnötigen Strafen brachten sich die Biancoblu immer wieder selbst in Nöten. So kassierte Novotny beim 1:1 für seinen Bandencheck gegen Biels Captain Tschantré eine Zwei-plus-Zehnminuten-Strafe. Kurz darauf konnte Biel kurze Zeit in doppelter Überzahl spielen, die Jason Fuchs zum 2:1 nutzte und Schmutz in der 24. Minute auf 3:1 erhöhte. Fuchs war es auch, welcher beim Ausschluss von D’Agostini die Partie schlussendlich mit 4:3 entschied. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Leventiner erzielte Zwerger in der 28.Minute im Powerplay und Fischer den 3:3 Ausgleich in der 46. Minute.

Der SC Bern in der Serie gegen Genéve-Servette in Not
Die Berner verloren auch ihr zweites Heimspiel der Viertelfinalserie gegen Servette in einer nie enden wollende Verlängerung. Johan Franson erzielte den entscheidenden Treffer in der 96. Minute. Dank dem Sieg führen die Genfer eher unerwartet die Serie mit 2:1.

Lausanne bodigen die SCL Tigers nach einem 1:2 Rückstand mit 5:2
Nach der 1:5 Heimschlappe vor fünf Tagen befindet sich der Lausanne HC in der Serie gegen die Emmentaler zum ersten Mal im Vorteil. Nach ihrem gestrigen 5:2 Heimsieg liegen die Waadtländer mit 2:1 in Front.

Zug – Lugano 5:4 (1:1, 2:3, 2:0) Stand: 3:0
Tore:
1. (0:47) Suri (Diaz) 1:0. 8. Bürgler (Sannitz, Loeffel) 1:1 (Eigentor Flynn). 24. Morini (Bürgler) 1:2. 26. McIntyre (Lammer, Leuenberger) 2:2. 27. Sannitz (Hofmann) 2:3. 29. (28:20) McIntyre (Zgraggen) 3:3. 29. (28:50) Bürgler 3:4. 43. Lammer (Alatalo) 4:4. 49. Diaz (Simion) 5:4.
Bemerkungen: Zug ohne Klingberg (krank). Lugano ohne Cunti, Riva und Klasen (alle verletzt).

Biel – Ambri-Piotta 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)
Tore:
3. Müller (Kubalik/Ausschluss Kreis) 0:1. 13. Riat (Diem, Künzle) 1:1. 16. Fuchs (Salmela, Brunner/Ausschluss Ngoy) 2:1. 24. Schmutz (Hügli) 3:1. 28. Zwerger (Kubalik, Hofer/Ausschluss Pouliot) 3:2. 46. Fischer (Mazzolini) 3:3. 49. Fuchs (Salmela/Ausschluss D’Agostini) 4:3. 60. (59:57) Künzle 5:3 (ins leere Tor).
Bemerkungen: Biel ohne Paupe (verletzt) sowie Earl und Lüthi (beide krank), Ambri-Piotta ohne Lerg und Pinana (beide verletzt).

Bern – Genève-Servette 2:3 (1:0, 1:0, 0:2, 0:0, 0:1) n.V. Stand: 1:2
Lausanne – SCL Tigers 5:2 (2:2, 1:0, 2:0) Stand 2:1
Rapperswil – ZSC Lions 2 : 3 (0:1, 2:1, 0:1)
Fribourg – Davos 7 : 3 (2:1, 4:1, 1:1)

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