National League

NLA: Der EV Zug verteidigt den Schweizer-Meistertitel erfolgreich!

Der alte und neue Schweizer-Meister heisst EV Zug. Dass der EV Zug nach einem 3:0 Rückstand in der Finalserie gegen die ZSC Lions das Blatt noch wenden konnte, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Die Lions gewannen die ersten drei Partien dieses Finals mit 3:0 und galten als die sicheren Schweizer Meister. Doch es sollte nicht sein.

Die Zentralschweizer schafften die grosse Sensation und wurden zum zweiten Mal in Folge Schweizer Meister und sind das erste Team der NLA-Geschichte, dem eine solche Kehrtwende im Playoff-Final gelingt.

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Zug den Meistertitel zum zweiten Mal wiederholen konnte, denn das Team von Dan Tangnes hatte in der vergangenen Saison gewichtige Abgänge verkraften müssen, vor allem jene von Raphael Diaz und Santeri Alatalo, beide schienen unersetzbar und ein Ding der Unmöglichkeit zwei hervorragende Schweizer Verteidiger zu ersetzen.

Entsprechend gab es für Sportchef Reto Kläy nur die Option von Import-Verteidigern und er verpflichtete mit Christian Djoos und Niklas Hansson zwei schwedische Defender. Während der Zuger Kader in der Saison 2020/21 nur über ausländische Stürmer verfügte, ging man nun mit zwei Import-Verteidigern und drei ausländischen Stürmern in die Saison 2021/22 und durfte zu Beginn der Saison anhand des Abgangs von Grégory Hofmann in die NHL, mit fünf ausländischen Spielern auflaufen.

Auch war der EV Zug in der Regular Season 2021/22 nicht immer ganz so dominant unterwegs. Dennoch hatten die Zuger nach 52 Partien 119 Punkte auf ihrem Konto und stellten damit einen neuen Punkterekord auf. In den Playoffs konnten die Innerschweizer äusserst souverän durchmarschieren, verloren gegen den SC Bern zweimal, einmal gegen Rapperswil-Jona im Halbfinale einmal und bezwangen Genéve-Servette mit 3:0 in der Serie.

Erst im Finale wurden die Zentralschweizer so richtig auf die Probe gestellt und lagen gegen die ZSC Lions schnell mit 0:3 im Rückstand. Zugs Coach Tangnes wusste aber zu reagieren und nahm die Linie von Grégory Hofmann, Jan Kovar und Dario Simion auseinander und plötzlich konnte der EVZ wieder gewinnen, setzten sich in der gestrigen „Belle“ gegen die Zürcher mit 4:3 durch und feierten den zweiten Meistertitel hintereinander.

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